Zum Zeitstrahl
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27. Juli bis 1. September

Neben Bruno Walter beherrscht nun Arturo Toscanini das musikalische Programm der Salzburger Festspiele maßgeblich.

Der italienische Dirigent, der seit 1931 nicht mehr in Bayreuth dirigiert, gibt 1934 mit drei Orchesterkonzerten der Wiener Philharmoniker sein Debüt in Salzburg. Seine weitere Mitwirkung in Salzburg macht er davon abhängig, 1935 eine Neueinstudierung von Verdis Falstaff zu übernehmen, den er schließlich mit seinem ehemaligen Scala-Ensemble in der Regie von Guido Salvini und im Bühnenbild von Robert Kautsky realisiert. Die Produktion bleibt bis 1939 auf dem Spielplan der Festspiele. 1938 und 1939 steht allerdings nicht mehr Arturo Toscanini am Dirigentenpult.

Im Requisitenfundus hat sich der Grundkorpus des Wäschekorbs der Falstaff-Inszenierung erhalten. Wie einem Ausstattungsinventarium zu entnehmen ist, wurden Teile des Bühnenbilds für Produktionen des Jahres 1949 weiterverarbeitet. Der Wäschekorb kommt später in Karajans Falstaff-Inszenierung wieder zum Einsatz.