Zum Zeitstrahl
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25. Juli bis 30. August

Zum ersten Mal wird 1931 eine Aufführung der Salzburger Festspiele über Fernkabel nach Übersee übertragen: Hörerinnen und Hörer von nicht weniger als 83 Sendern der amerikanischen Columbia Broadcasting Company sowie 133 europäischen Rundfunkstationen erleben Rossinis Il barbiere di Siviglia – ein „Gastspiel“ der Mailänder Scala – in einer Übertragung aus dem Festspielhaus.

Im selben Jahr entsteht eine erste Tonträgeraufnahme eines Festspielkonzerts, das als frühestes Festspieldokument Mitte der 1990er-Jahre auf CD wieder zugänglich gemacht wird: Die Firma Christschall nimmt im August 1931 Mozarts Requiem in ­einem Domkonzert mit dem Salzburger Domchor und dem Orchester des Dom­musikvereins unter der Leitung von Joseph Messner auf sechs Schellacks auf. Als ­Solisten sind Hanna Seebach-Ziegler (Sopran), Jella Braun von Fernwald (Alt), ­Hermann Gallos (­Tenor) und Richard Mayr (Bass) zu hören. Franz Sauer spielt die Dom­orgel.