Willkommen im
Archiv der Salzburger Festspiele

Das Archiv der Salzburger Festspiele zählt zu den bedeutendsten erhaltenen Theaterarchiven Österreichs. Als Hybrid aus Archiv, Sammlung und Bibliothek bewahrt es eine Fülle an Dokumenten zur Geschichte der Festspiele. Mit großer Sorgfalt wird der Bestand kontinuierlich erweitert und erfasst. Künstlerische Archiv-Projekte wollen das kulturelle Erbe lebendig vermitteln.

© SF/Neumayr/Leopold

Aktuelles

1 / 6
Andy Warhol, Four Pairs of Eyes, c. 1953, gouache and graphite on paper (21.6 x 12.7 cm) Courtesy & © Photo: Daniel Blau, Salzburg, 2025 © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Bildrecht Wien, 2025

The Living Archive

Nach der Neupositionierung des Festspielarchivs folgt nun im Sommer 2026 die Ausrichtung eines eigenen Archiv-Festivals im Rahmen der Salzburger Festspiele, das sich mit der Archivierung von künstlerischen (performativen) Aktionen befasst und neue Formate eines lebendigen Archivs präsentiert. In einem geführten, etwa zweistündigen Rundgang werden die beiden Projekte des S+T+ARTS Ec(h)o Residencies Programme, das Festspiel-Erinnerungsbüro sowie die Neuinstallation der VR-Experience FAUST 2023 erkundet.

18., 20.–22., 24.–29. August 2026, 10:00–17:30 Uhr · UMAK – Universität Mozarteum am Kurgarten

In Zusammenarbeit mit Ars Electronica sowie dem Institut für Open Arts der Universität Mozarteum

© SF/Neumayr/Leopold

Online-Katalog veröffentlicht

Die ersten Konvolute der vielfältigen Bestände des Archivs sind nun online zugänglich. Im Rahmen des vom BMKÖS geförderten Digitalisierungsprojekts „Kulturerbe digital“ finden seit dem Sommer 2024 umfangreiche Arbeiten hierzu statt. Dazu zählen die Digitalisierung sämtlicher Programmhefte, Plakate und Kostümskizzen seit 1920. Außerdem werden von vier ausgewählten Inszenierungen 3D-Scans der im Fundus befindlichen Kostüme und Requisiten angefertigt.

Die Digitalisierung wird unterstützt von acm (austrian capital management).

© ASF / Steffi Marquet

Residencies im Festspielarchiv

Im Oktober 2025 waren die beiden Medienkünstler·innen Iz Paehr und Merve Sahin erneut im Archiv der Salzburger Festspiele zu Gast. Im Rahmen des S+T+ARTS Ec(h)o Residencies Programme entwickeln sie Projekten, die im Kontext der Festspielgeschichte stehen und sich auf ganz unterschiedliche Weise mit historischen Objekten und Gegebenheiten und deren Zugänglichkeit mithilfe neuester Technologien befassen. Gezeigt werden ihre Arbeiten im Sommer 2026.

© ASF / Janet Bens

Erinnerungsbüro abgedreht

Ende September 2025 wurde der letzte Interviewblock für das Festspiel-Erinnerungsbüro des Schweizer Künstlers Mats Staub abgedreht. In dem Oral-History-Projekt kamen die Besucher·innen der Festspiele zu Wort. Insgesamt 45 Teilnehmer·innen im Alter zwischen 18 und 87 Jahren sprachen von ihren schönsten, berührendsten, aber auch irritierenden Festspielerlebnissen. Nach umfangreicher Postproduktion wird das Projekt im Sommer 2026 der Öffentlichkeit vorgestellt.

© SF/Susanne Anders

Nachlass Gusti Adler

Einer von drei wichtigen Nachlässen, die neu in die Bestände des Archivs aufgenommen wurden, ist jener von Gusti Adler. Diese war nicht nur 20 Jahre lang die engste Mitarbeiterin und spätere Biografin von Regisseur und Festspielmitbegründer Max Reinhardt. Sie war auch seit Kindheitstagen eine enge Freundin der unvergleichlichen Schauspielerin, Regisseurin und Ehefrau von Max Reinhardt, Helene Thimig.

© SF/Kolarik

Max Reinhardt „Memory of the World“

Max Reinhardts Jedermann-Regiebuch wird in das nationale österreichische Dokumentenerbe-Register „Memory of Austria“ aufgenommen.

Standortadresse
Neutorstraße 25
A-5020 Salzburg
archiv@salzburgfestival.at


Mit Unterstützung der acm (austrian capital management GmbH)