Zum Zeitstrahl
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26. Juli bis 30. August

Im Sommer 1983, der vom Tod des Festspielpräsidenten Josef Kaut sowie vom Ableben des Festspielarchitekten Clemens Holzmeister überschattet ist, schließen Jean-Pierre Ponnelle und James Levine ihren Mozart-Zyklus mit Idomeneo ab.

Luciano ­Pavarotti interpretiert die Titelpartie. Vor den Auftritten plagte den Sänger regelmäßig Lampenfieber. Um dagegen anzukämpfen, suchte er auf der Bühne nach ­einem verbogenen Nagel als Glücksbringer. Ponnelle und Levine hatten die Oper zuvor in New York herausgebracht, was im Vorfeld für Kritik sorgte.

Auf außerordentliche Zustimmung stößt hingegen die Wiederaufnahme der bereits im Vorjahr gefeierten Premiere von Così fan tutte, in der sich Riccardo Muti als Mozart-Dirigent vorgestellt und der Salzburg-Debütant Michael Hampe Regie geführt hatte.

Die bereits zehn Jahre alte Haeusserman-Inszenierung des Jedermann erfährt 1983 durch Umbesetzungen eine Erneuerung: Klaus Maria Brandauer ist der bis dato jüngste Jedermann der Festspiele, Marthe Keller die Buhlschaft, Romuald Pekny der Tod und Helmuth Lohner der Teufel.