Zum Zeitstrahl
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26. Juli bis 31. August

Friedrich Cerha gilt als ein bedeutender Fürsprecher der Moderne und einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart.

1979 hatte er die Uraufführung der von ihm vervollständigten dreiaktigen Fassung der Oper Lulu von Alban Berg in Paris zuwege und bei der Biennale in Venedig seinen Spiegel-Zyklus zur Aufführung gebracht.

1981 folgt die Uraufführung seiner ersten Oper Baal, nach Bertolt Brecht, bei den Salzburger Festspielen: ein Stück auf der Höhe der Zeit, das als ein wichtiger Beitrag der zeitgenössischen Oper bis heute im Repertoire ist und nach dem Uraufführungserfolg an die koproduzierende Wiener Staatsoper übersiedelt. In der Inszenierung von Otto Schenk und unter dem Dirigat von Christoph von Dohnányi reüssiert das Ensemble der Wiener Staatsoper, allen voran Theo Adam in der Titelrolle. „Im Baal steht ein extrem vitaler, sein Glück ohne Rücksicht auf die Gesellschaft suchender Einzelmensch provokant im Zentrum des Geschehens – und geht zugrunde“, erläutert der Komponist.

Im selben Jahr kehrt Claus Peymann mit der Uraufführung von Thomas Bernhards Am Ziel zu den Festspielen zurück.