Zum Zeitstrahl
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18. Juli bis 31. August

Seit 2012 leitet Cecilia Bartoli die Pfingstfestspiele und führt diese zu einem unvergleichlichen Erfolg. In exemplarischen Partien – als Cleopatra in Händels Giulio ­Cesare, Bellinis Norma, Rossinis Angelina und Isabella, Glucks Iphigénie, Bernsteins Maria und Händels Ariodante sowie Alcina – unternimmt die Mezzosopranistin ausgedehnte sängerische Reisen durch die Welt des Belcanto.

Mit ihrer Interpretation der Norma gewinnt sie den Festspielen den International Opera Award als „Beste Neuproduktion des Jahres 2013“.

2014 brilliert sie in der Regie von Damiano Michieletto und unter Jean-Christophe Spinosi als einfaches, aber selbstbewusstes Mädchen, das an die große Liebe glaubt. „Die unzähligen Staccato-Ketten und Legato-Girlanden, Fiorituren, Koloraturen und Rouladen, […] aber auch die halsbrecherischen sprachakrobatischen Kaskaden sind natürlich ein Fest für Cecilia Bartoli in einer ihrer Glanzpartien, dem ,Aschenputtel‘ Angelina.“1

Im Jubiläumsjahr 2020 wollte La Bartoli der Sängerin, Komponistin und Pädagogin Pauline Viardot-Garcia ihre Reverenz erweisen. Die Covid-19-Pandemie führte jedoch zur Absage der Pfingstfestspiele.

1 Karl Harb: „La Cenerentola“ ist ein toller Spaß, in: Salzburger Nachrichten, 6. Juni 2014, https://www.sn.at/salzburg/kultur/nachkritik-la-cenerentola-ist-ein-toller-spass-3491395