Zum Zeitstrahl
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20. Juli bis 2. September

Alexander Pereiras Intendanz hebt mit der „Ouverture spirituelle“ und einem Premieren­­reigen an: Die Zauberflöte, die Nikolaus Harnoncourt mit dem Concentus Musicus zur Aufführung bringt; Das Labyrinth („Der Zauberflöte zweyter Theil“) von Peter von Winter zum 200. Todestag von Schikaneder; Sven-Eric Bechtolfs Deutung der Ariadne anlässlich der Uraufführung vor 100 Jahren; Puccinis La bohème mit Anna Netrebko und Piotr Beczała…

Zum Ereignis wird Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten. Alvis Hermanis – mittlerweile international erfolgreicher Regisseur – inszeniert in der Felsenreitschule die als „Jahrhundertwerk“ bezeichnete Oper, die Ingo Metzmacher musikalisch leitet. Die Produktion gerät zur Modellaufführung. „Sie ruht […] auf einem beispielhaften Ensemblegeist, wo von den Pferdeführern bis zur Trägerin der Hauptrolle (fabelhaft: Laura Aikin als Marie), von jedem einzelnen der grandios musizierenden Wiener Philharmoniker bis zu den Komparsen der Wille spür- und erlebbar war, Außerordentliches zu leisten“.1 – Zwei Jahre später gelingt Hermanis mit Verdis Il trovatore ein weiterer Triumph.

1 Karl Harb: „Die Soldaten“. Eine Großtat der Festspiele, in: Salzburger Nachrichten, 21. August 2012, https://www.sn.at/salzburg/kultur/nachtkritik-die-soldaten-eine-grosstat-der-festspiele-5825122