Zum Zeitstrahl
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24. Juli bis 30. August

Ein besonderes Anliegen war Herbert von Karajan die Förderung junger Talente. Künstlerinnen und Künstler wie Anne-Sophie Mutter, Agnes Baltsa, Mariss Jansons, Seiji Ozawa oder Riccardo Muti verdankten ihm wesentliche Impulse für ihre Karriere.

1976 war es zur ersten Begegnung von Anne-Sophie Mutter und Herbert von ­Karajan gekommen, der sich von ihrem Spiel begeistert zeigte. Bereits im Jahr darauf verpflichtet er die junge Künstlerin mit Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216 für die Pfingstkonzerte, die er 1973 in Salzburg ins Leben gerufen hat. In einer von Gerhard Wimberger geleiteten Mozart-Matinee mit dem Mozarteum-Orchester debütiert die erst 14-jährige Geigerin schließlich im Sommer 1977 mit dem Violinkonzert Nr. 2 KV 211 bei den Salzburger Festspielen.

Eine weitere Künstlerin gelangt im Sommer 1977 über Nacht zu Weltruhm: Hildegard Behrens übernimmt die Titelpartie in der ersten Festspielaufführung von Richard Strauss’ Salome. Karajan dirigiert und inszeniert, das Bühnenbild stammt von Schneider-Siemssen.