Zum Zeitstrahl
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24. Juli bis 30. August

Gleich zwei Opern von Claudio Monteverdi stehen anlässlich dessen 350. Todestages auf dem Spielplan: Nikolaus Harnoncourt und Jürgen Flimm erarbeiten L’incoronazione di Poppea. René Jacobs und Herbert Wernicke bringen L’Orfeo heraus.

Die Neuinszenierung des Festspieldebütanten Wernicke bekommen die Premierengäste jedoch nicht zu sehen. Die im Residenzhof geplante Aufführung muss wegen schlechten Wetters konzertant im Mozarteum erfolgen. Im Jahr darauf reüssiert Wernicke mit seiner Deutung von Boris Godunow mit Claudio Abbado.

Das Schauspiel eröffnet 1993 mit der Uraufführung von Botho Strauß’ Das Gleichgewicht, inszeniert von Luc Bondy. Deborah Warner inszeniert mit Coriolan den zweiten Teil der Shakespeare’schen Römer-Trilogie. Ein eigener Konzertzyklus wird von der ­Camerata Academica gestaltet, die mit Lucio Silla (Sylvain Cambreling/Peter Mussbach) auch als Opernorchester debütiert. Im Konzertprogramm ragt ein Ungarn-Schwerpunkt mit Werken von Béla Bartók, György Kurtág und György Ligeti heraus. Eine weitere Novi­tät bildet das Zeitfluß-Festival, das Kompositionen von Luigi Nono ins Zentrum stellt.