Zum Zeitstrahl
Alle anzeigen

24. Juli bis 30. August

1992 feierte Saint François d’Assise von Olivier Messiaen unter Esa-Pekka Salonen und in der Regie von Peter Sellars Premiere. Die Produktion war zwar kontrovers aufgenommen worden, ging aber als eine der bedeutendsten Interpretationen in die Rezeptionsgeschichte ein und steht bis heute für den programmatischen Neubeginn der Festspiele.

1998 erfolgt eine Neueinstudierung durch Kent Nagano. Wieder brilliert Dawn Upshaw als Engel auf der imposanten Bühnenkonstruktion von George Tsypin.

Angela Denoke gelingt in Janáčeks Káťa Kabanová (Sylvain Cambreling/Christoph Marthaler) der internationale Durchbruch. Gwyneth Jones und Catherine Malfitano sind das prominente weibliche Duo in Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Dennis Russell Davies/Peter Zadek). Und Anna Netrebko debütiert als Blumenmädchen in Parsifal.

Das Schauspielprogramm, das Ivan Nagel verantwortet, ist auf die „Dichterin zu Gast“ Elfriede Jelinek konzentriert, deren Robert-Walser-Stück er nicht als er von Jossi Wieler uraufgeführt wird.