Zum Zeitstrahl
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21. Juli bis 31. August

Im Jahr des Beitritts Österreichs zur Europäischen Gemeinschaft tritt Helga Rabl-Stadler ihr Amt als Festspielpräsidentin an und feiern die Salzburger Festspiele ihr 75-Jahr-Jubiläum: mit dem neuen Jedermann Gert Voss und einer Neuinszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro durch Nikolaus Harnoncourt und Luc Bondy.

Ein unumstrittener Erfolg ist Alban Bergs Lulu mit Christine Schäfer in der Titelrolle, die Michael Gielen und Peter Mussbach herausbringen. Jessye Norman interpretiert Arnold Schönbergs Monodram Erwartung in der Regie von Robert Wilson. Den Höhepunkt im Schauspiel bildet Anton Tschechows Der Kirschgarten in der Inszenierung von Peter Stein.

Herzstück des Konzertprogramms ist das Progetto Pollini, eine von Maurizio Pollini verantwortete Konzertserie, die Kompositionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart umspannt. Im Rahmen der Progetti Pollini 1995 und 1999 kommt es zu einer Reihe von Ur- und Erstaufführungen. Pierre Boulez’ Dialogue de l’ombre double kombiniert der Pianist mit Werken von Schubert, Schönberg und Berg.