Zum Zeitstrahl
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7. bis 29. August

Nachdem der Umbau des Festspielhauses eine massive Überschreitung der Budgetmittel verursacht hat und die Salzburger Festspielhaus-Gemeinde vor dem Bankrott steht, bemüht sich Landeshauptmann Franz Rehrl um deren Rettung. Das Festspielhaus geht in den Besitz der Stadt über und wird an die Festspielhaus-Gemeinde verpachtet.

Architekt Clemens Holzmeister wird beauftragt, die Mängel des Festspielhausprovisoriums – schlechte Sichtverhältnisse, gestalterische und akustische Schwächen – zu beheben. Er verbessert die Akustik durch eine Holzabdeckung des offenen Dachstuhls und lässt Seitengalerien anbringen. Das Eingangsfoyer gestaltet Anton Faistauer mit Fresken aus; die Kleine Winterreitschule (heute: Karl-Böhm-Saal) mit ihren Deckengemälden von Johann Michael Rottmayr und Christof Lederwasch dient künftig als Pausenfoyer. Jakob Adlharts für das Entrée geschaffene marmorne Maskengruppe ist noch heute ein Symbol der Festspiele. Das später sogenannte „Kleine Festspielhaus“ soll noch zahlreiche weitere Umbauphasen erfahren.