Zum Zeitstrahl
Alle anzeigen

26. Juli bis 30. August

Am Höhepunkt der Studenten- und Bürgerrechtsbewegung feiert in Salzburg die Wiederbelebung des barocken Welttheaters mit Emilio de’ Cavalieris Rappresentatione di anima e di corpo ebenso Erfolge wie die italienische Opera buffa.

In der Neuproduktion von Rossinis Il barbiere di Siviglia geben gleich zwei Künstler ein sensationelles Debüt: Am Pult der Wiener Philharmoniker sorgt Claudio Abbado erstmals als Operndirigent bei den Festspielen für Furore. Als Regisseur und Ausstatter wird zum ersten Mal Jean-Pierre Ponnelle engagiert. Der französische Regisseur ist bis zu seinem Tod 1988 für die Salzburger Festspiele tätig; Claudio Abbado bleibt den Festspielen bis 2012 eng verbunden. 1989, nach dem Tod Karajans, wird Abbado zum Künstlerischen Leiter der Berliner Philharmoniker gewählt. Im Jahr 1994 folgt er Karajan auch als Leiter der Salzburger Osterfestspiele nach, die Karajan als „sein“ Festival mit „seinem“ Orchester, den Berliner Philharmonikern, 1967 begründet hatte.