Zum Zeitstrahl
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24. Juli bis 31. August

Peter Ruzicka, selbst ein erfolgreicher Komponist, setzt während seiner Intendanz einerseits mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen Akzente, etwa mit der Serie „Salzburg Passagen“, die der Neuen Musik vorbehalten ist.

Einen weiteren dramaturgischen Schwerpunkt bildet die Aufführung von Werken ehemals verfemter Komponisten wie Korngold, Zemlinsky (Der König Kandaules, 2002) und Schreker (Die Gezeichneten, 2005), die während der Nazi-Jahre ins Exil getrieben oder verboten worden waren. Zum Erfolgsstück der Saison 2004 avanciert Die tote Stadt von Erich Wolfgang Korngold unter der Leitung von Donald Runnicles, wobei vor allem Regisseur Willy Decker und die Sopranistin Angela Denoke gefeiert werden. Weitere Akzente setzen Jürgen Flimm und Nikolaus Harnoncourt mit Purcells King Arthur und Der Rosenkavalier in der Regie von Robert Carsen. Falk Richter, der Tschechows Die Möwe ­herausbringt, Sebastian Nübling, der Marlowes Edward II. interpretiert, und Elmar Goerden, der O’Neills Eines langen Tages Reise in die Nacht inszeniert, prägen das Schauspiel­programm.