
25. Juli bis 30. August
„Das Spiel der Mächtigen“ steht als Motto über dem Programm der Salzburger Festspiele 2009, die auch von personellen Debatten überschattet sind. Händel, Rossini, Beethoven, Mozart und Haydn bestimmen die Opernsaison – und Luigi Nono, dessen überragendes Werk Al gran sole carico d’amore in der Felsenreitschule gezeigt wird.

26. Juli bis 31. August
Auch in seiner zweiten Saison als Konzertchef realisiert Markus Hinterhäuser eine szenische Produktion im Rahmen der „Kontinente“: Salvatore Sciarrinos Oper Luci mie traditrici, die die deutsche Künstlerin Rebecca Horn in der von den Festspielen wiederbespielten Kollegienkirche inszeniert und ausstattet und die Beat Furrer musikalisch sensibel ausleuchtet.

27. Juli bis 31. August
Jürgen Flimm beginnt seine Intendanz 2007 mit Raritäten wie Joseph Haydns Armida in der Regie von Christof Loy oder Hector Berlioz’ Künstleroper Benvenuto Cellini. Filmregisseur Philipp Stölzl nutzt dafür die Cinemascope-Bühne des Großen Hauses und nähert die Grand Opéra als opulente Bühnenshow „dem großen Kino an“1, Valery Gergiev entfacht ein „Klanggewitter“2.

23. Juli bis 31. August
Mozart und das 21. Jahrhundert: Im Mozartjahr 2006 programmiert Peter Ruzicka alle 22 Mozart-Opern – und als Kontrapunkt dazu ausschließlich Musik des 21. Jahrhunderts. Allein 16 Auftragswerke gelangen zur Uraufführung; darunter Chaya Czernowins Zaide/Adama.

25. Juli bis 31. August
Die Neuproduktion von Verdis La traviata in der Regie von Willy Decker mit dem „Traumpaar“ Anna Netrebko und Rolando Villazón wird ein Sensationserfolg. Die minimalistische Ausstattung, eine überdimensionale Lebensuhr, stammt von Wolfgang Gussmann.

24. Juli bis 31. August
Peter Ruzicka, selbst ein erfolgreicher Komponist, setzt während seiner Intendanz einerseits mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen Akzente, etwa mit der Serie „Salzburg Passagen“, die der Neuen Musik vorbehalten ist.

26. Juli bis 31. August
Nach der tumultuösen Eröffnungspremiere von Mozarts Die Entführung aus dem Serail in der Deutung des norwegischen Regisseurs Stefan Herheim setzt das Team Harnoncourt/Kušej seinen erfolgreichen Mozart-Zyklus mit La clemenza di Tito fort.

27. Juli bis 31. August
Peter Ruzicka gelingt ein fulminanter Auftakt seiner Intendanz: Don Giovanni unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt und in der Regie von Martin Kušej gerät zum großen Erfolg; Anna Netrebko avanciert als Donna Anna zum Publikumsliebling.

21. Juli bis 31. August
Hans Neuenfels’ radikale Deutung der Fledermaus, mit der sich Gerard Mortier verabschiedet, sorgt für einen letzten Skandal und leidenschaftlichen Widerspruch. „[D]as schillernde Nationalheiligtum der Österreicher – fast so heilig wie Mozart.

23. Juli bis 31. August
Trotz Etatkürzungen stehen 2000 sieben Opernpremieren, darunter die Uraufführung von Kaija Saariahos L’amour de loin, die Kent Nagano und Peter Sellars herausbringen, sowie Hans Neuenfels’ Inszenierung von Così fan tutte und Claus Guths Deutung der Iphigénie en Tauride, auf dem Spielplan.
24. Juli bis 31. August
Peter Ruzicka, selbst ein erfolgreicher Komponist, setzt während seiner Intendanz einerseits mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen Akzente, etwa mit der Serie „Salzburg Passagen“, die der Neuen Musik vorbehalten ist.

Einen weiteren dramaturgischen Schwerpunkt bildet die Aufführung von Werken ehemals verfemter Komponisten wie Korngold, Zemlinsky (Der König Kandaules, 2002) und Schreker (Die Gezeichneten, 2005), die während der Nazi-Jahre ins Exil getrieben oder verboten worden waren. Zum Erfolgsstück der Saison 2004 avanciert Die tote Stadt von Erich Wolfgang Korngold unter der Leitung von Donald Runnicles, wobei vor allem Regisseur Willy Decker und die Sopranistin Angela Denoke gefeiert werden. Weitere Akzente setzen Jürgen Flimm und Nikolaus Harnoncourt mit Purcells King Arthur und Der Rosenkavalier in der Regie von Robert Carsen. Falk Richter, der Tschechows Die Möwe herausbringt, Sebastian Nübling, der Marlowes Edward II. interpretiert, und Elmar Goerden, der O’Neills Eines langen Tages Reise in die Nacht inszeniert, prägen das Schauspielprogramm.