Zum Zeitstrahl
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26. Juli bis 31. August

Auch in seiner zweiten Saison als Konzertchef realisiert Markus Hinterhäuser eine szenische Produktion im Rahmen der „Kontinente“: Salvatore Sciarrinos Oper Luci mie traditrici, die die deutsche Künstlerin Rebecca Horn in der von den Festspielen wiederbespielten Kollegienkirche inszeniert und ausstattet und die Beat Furrer musikalisch sensibel ausleuchtet.

Ein weiterer berühmter Künstler, Daniel Richter, setzt in Johan Simons’ Inszenierung von Bartóks Herzog Blaubarts Burg bildnerische Akzente. Ebenfalls starke visuelle Eindrücke vermittelt Christian Schmidts Verortung des Don Giovanni im Wald, durch den Claus Guth seinen Bösewicht irren lässt. Jossi Wieler und Sergio Morabito überzeugen mit ihrer Deutung von Antonín Dvořáks Märchenoper Rusalka.

Aus dem Schauspielprogramm ragt Andrea Breths Adaption von Dostojewskis Verbrechen und Strafe mit Jens Harzer, Sven-Eric Bechtolf und Udo Samel heraus. Und der Pianist Alfred Brendel gibt ein letztes Solistenkonzert bei den Festspielen, denen er seit 1960 verbunden ist.