Zum Zeitstrahl
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23. Juli bis 31. August

Mozart und das 21. Jahrhundert: Im Mozartjahr 2006 programmiert Peter Ruzicka alle 22 Mozart-Opern – und als Kontrapunkt dazu ausschließlich Musik des 21. Jahrhunderts. Allein 16 Auftragswerke gelangen zur Uraufführung; darunter Chaya Czernowins Zaide/Adama.

Die israelische Komponistin konfrontiert darin Mozarts Opernfragment Zaide mit ihrer eigenen Musiksprache und einer heutigen Perspektive. Claus Guth inszeniert das klangliche Wechselspiel, das Ivor Bolton und Johannes Kalitzke musikalisch leiten.

Claus Guth ist auch die Eröffnung des Hauses für Mozart mit Le nozze di Figaro in der Ausstattung von Christian Schmidt überantwortet. Nikolaus Harnoncourt leitet die Wiener Philharmoniker und das prominent besetzte Ensemble (Bo Skovhus, Dorothea Röschmann, Anna Netrebko, Ildebrando D‘Arcangelo), aus dem Christine Schäfer (Cherubino) herausragt. Martin Kušej wiederum nimmt seinen 2002 umjubelten Don Giovanni wieder auf, diesmal mit Christine Schäfer als Donna Anna. Zudem widmet er sich als Schauspielchef der Komödie und sorgt mit Nestroys Höllenangst für Furore.