Salzburger Festspiele 2020

Abschluss-Statement
Festspielsommer 2020

1. September 2020
Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler
„Die Salzburger Festspiele waren in diesem Sommer ein Leuchtturmprojekt!“
31. August 2020
Best of Salzburger Festspiele 2020
Das waren die Salzburger Festspiele im Jubiläums-Jahr 2020.
Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler
Best of Salzburger Festspiele 2020

Video

22. Juni 2020
Statement
Helga Rabl-Stadler
„Wo der Wille nur erwacht, dort ist schon fast etwas erreicht.“ Erfahren Sie mehr über die bevorstehenden Sommerfestspiele im Statement von Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

9. Juni 2020: Bekanntgabe modifiziertes Jubiläumsprogramm
Das Coronavirus stellt die Gesellschaft vor die größte Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Noch nie zuvor ist das Kulturleben in Friedenszeiten und in demokratischen Ländern so einschneidend eingeschränkt worden. Die Salzburger Festspiele wurden in einer Zeit größter Not als mutiges Projekt gegen die Krise gegründet. Max Reinhardt war davon überzeugt, dass nur die Kunst die vom Krieg gegeneinander gehetzten Menschen, ja Völker, wieder versöhnen könnte. – Die Kunst nicht als Dekoration, sondern als Lebensmittel und Lebenssinn. Dass die Festspiele nun in modifizierter und verkürzter Form vom 1. bis 30. August stattfinden können, lässt diesen Gründungsgedanken – Die Kunst als Lebensmittel und Lebenssinn – aktueller denn je erscheinen.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler dazu: „Ich habe keine Minute daran gezweifelt, dass wir in diesem Sommer spielen würden. Nikolaus Harnoncourt war fest davon überzeugt: ‚Wenn wir, die Künstler, gut sind, dann gehen die Menschen anders aus der Vorstellung heraus, als sie hineingekommen sind.‘ – Genau dieses Erlebnis wollen wir unseren Besuchern auch dieses Jahr schenken.“

„In einer Zeit, in der eine gewisse Orientierungslosigkeit herrschte, haben die Festspiele Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein als hoffentlich richtig herausgestellt haben. Dass wir mit der Entscheidung, ob es Festspiele geben kann, gewartet haben, war eine Mischung aus Hoffnung, Traum und vielleicht auch Intuition, dass sich die Fallzahlen der Pandemie doch in eine Richtung entwickeln könnten, die ein Zusammenfinden von Menschen möglich machen. Denn um nichts Anderes geht es bei Festspielen. In den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass die Sehnsucht nach diesem Zusammenfinden übergroß geworden ist. Auch die virtuellen Angebote und Streaming, die jede Aura der Kunst ausschließen, können diese Sehnsucht nicht ganz erfüllen. Wir werden in diesem Jahr Festspiele erleben, die anders sind. Wir werden Festspiele erleben mit deutlich weniger Veranstaltungen, mit einem deutlich geringeren Kartenangebot und damit auch weniger Zuschauern. Und es werden Festspiele sein, die jedem Sicherheitsanspruch gerecht werden“, sagt Intendant Markus Hinterhäuser.

„Bei aller Freude, gemeinsame Kunsterlebnisse bei den Salzburger Festspielen zu ermöglichen, steht die Gesundheit aller Beteiligten im Vordergrund. Deshalb werden wir selbstverständlich alle von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen penibel befolgen, aber diese, wenn notwendig in unserer Eigenverantwortung noch ergänzen und übertreffen. Die Festspiele müssen und wollen in Coronazeiten, auch was die Sicherheit betrifft, Maßstäbe setzen“, erklärt der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.

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25. Mai 2020: Bekanntgabe verkürzte Festspiele
Die Salzburger Festspiele werden 2020 vom 1. August bis 30. August stattfinden, allerdings wegen der Corona-Sicherheitsmaßnahmen in modifizierter und verkürzter Form.
Das beschloss das Kuratorium der Salzburger Festspiele in seiner außerordentlichen Sitzung am Montagnachmittag.

Das Festspieldirektorium Helga Rabl-Stadler, Markus Hinterhäuser und Lukas Crepaz sowie Bettina Hering als Chefin des Schauspiels und Florian Wiegand als Verantwortlicher für die Konzerte präsentierten ein Programmraster für die geplanten 30 Tage, sowie die Grundlinien eines Sicherheitskonzepts für alle Spielstätten.

Eine halbe Stunde vor Beginn der Kuratoriumssitzung wurde von Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer jene Verordnung präsentiert, mit der wichtige Parameter für alle Veranstalter festgelegt wurden. Dies gibt nun auch den Festspielen konkrete Anhaltspunkte für die weitere Vorgangsweise.

Dazu Landeshauptmann Wilfried Haslauer: „Wir sind sehr erleichtert, dass durch diese Verordnung mehr Klarheit für alle Kulturveranstalter geschaffen wurde. Das macht Festspiele, die künstlerisch und wirtschaftlich Motor unserer Region sind, doch möglich. Das gibt aber glücklicherweise auch den vielen kleineren Initiativen eine Chance, die die kulturelle Vielfalt unseres Bundeslandes ausmachen.“

Die Verordnung sowie der Beschluss des Kuratoriums ermöglichen es dem Festspieldirektorium die erst für 30. Mai angekündigte Entscheidung über die Abhaltung der Festspiele bereits auf den heutigen Tag vorzuverlegen.

Es wird zwar 2020 nicht jenes Jubiläumsprogramm verwirklicht werden, das vergangenen Herbst mit so viel Freude und Empathie in aller Welt angekündigt und vom Publikum auch aufgenommen wurde. Aber es soll gelingen, ein künstlerisch sinnvolles und wirtschaftlich vertretbares Programm zu realisieren. Statt 200 Vorstellungen an 44 Tagen an 16 Spielstätten wird es etwa 90 Vorstellungen an 30 Tagen auf höchstens 6 Spielstätten geben.

Alle Produktionen des Jubiläumsprogramms, die 2020 nicht zur Aufführung kommen, sollen 2021 gezeigt werden. Das 100 Jahr Programm soll quasi mit der Eröffnung der Landesausstellung Ende Juli 2020 beginnen und erst im Jahr darauf am 31. August 2021 enden.

Die 100 Jahre des Gründungsstücks Jedermann sollen selbstverständlich am 22. August 2020 gefeiert werden. Das modifizierte Programm wird Intendant Markus Hinterhäuser im Detail Anfang Juni vorstellen.

Das Kartenbüro steht nach der Absage der Pfingstfestspiele und der dadurch notwendigen Rückabwicklung vor einer noch größeren Herausforderung. Die Festspiele durften sich zu Beginn dieses Jahres über einen neuen Rekord beim Kartenverkauf freuen. 180.000 Karten im Wert von 24,5 Mio. Euro wurden bereits verkauft.

Das modifizierte Programm mit völlig anderen Terminen und einer deutlich reduzierten Anzahl von Vorstellungen zwingt die Festspiele nun zur Rückabwicklung des gesamten Verkaufs. Bei der Vergabe der neuen Karten werden jene Vorrang haben, die ursprünglich bereits Karten besaßen. Über das konkrete Procedere werden die Kunden in den nächsten Tagen persönlich informiert.
Markus Hinterhäuser: „Es schmerzt mich, so vielen Künstlerinnen und Künstlern für dieses Jahr absagen zu müssen, mit denen wir besondere Programmkonstellationen erdacht haben. Dennoch freue ich mich, dass wir doch die Möglichkeit bekommen, mit diesen Festspielen ein kraftvolles Zeichen für die Kunst zu setzen.“

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20. Mai 2020
Statement Helga Rabl-Stadler
Modifizierte Festspiele scheinen möglich, der Teufel steckt im Detail. Erfahren Sie mehr im Statement unserer Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

15. Mai 2020: modifizierte Festspiele scheinen möglich
Das Direktorium der Salzburger Festspiele, Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterhäuser und Kaufmännischer Direktor Lukas Crepaz, nimmt zu den ersten Ankündigungen von Vizekanzler Werner Kogler und Bundesminister Rudolf Anschober Stellung, wonach es ab Juni schrittweise zu maßgeblichen Lockerungen der Vorschriften für Kulturveranstaltungen kommen soll. Demnach sollen im August Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Zuschauern möglich werden, wenn der betreffende Veranstalter ein adäquates Sicherheitskonzept vorlegen kann.

Die Festspiele freuen sich, dass dadurch nach langen Wochen ohne Live-Erlebnisse Künstlerinnen und Künstler das Publikum wieder zu gemeinsamen Kunsterlebnissen einladen können.
Was allerdings wirklich möglich sein wird, kann erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden. Denn das Sprichwort „Der Teufel steckt im Detail“ trifft auf die jetzige Situation besonders zu. Es muss insbesondere geklärt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Chören ermöglicht werden.

Sicher ist aber, dass es aufgrund der neuen Gesundheitsvorschriften die Festspiele nicht in dem programmatischen und zeitlichen Umfang, wie vor Ausbruch der Pandemie vorgesehen, geben kann. Die Festspiele werden daher am 25. Mai 2020 dem Kuratorium eine Alternative für dieses extrem fordernde Jahr vorlegen. Modifizierte Festspiele scheinen möglich.

Das neu zusammengestellte Programm für den Sommer soll im Juni veröffentlicht werden. Details zum weiteren Prozedere der bereits erworbenen Karten werden in Kürze an alle Kunden kommuniziert, sowie auf unserer Website bekanntgegeben.

Es zeigt sich, wie richtig die Strategie des Direktoriums war, die Festspiele nicht vorzeitig abzusagen, sondern die Entwicklung der Pandemie abzuwarten und sich selbst den 30. Mai als Zielpunkt für die Entscheidung zu setzen.
Die Festspiele sind guten Mutes, dass sie trotz Corona ein Zeichen für die Kraft der Kunst gerade in schwierigen Zeiten setzen können.

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Aktuelles zu Corona

27. August 2021 „Wir konnten mit dieser Saison mit einem präzisen und konsequent umgesetzten Präventionskonzept zum zweiten Mal beweisen, dass Kulturveranstaltungen auch in Zeiten der Pandemie und in diesem Jahr der Delta-Variante möglich sind und sicher durchgeführt werden können. Nur zwei gemeldete Fälle unter 230.000 Besucherinnen und Besuchern ohne Folgeinfektion im Publikumsbereich und vereinzelte Fälle im Backstagebereich ohne Clusterbildung zeigen: In Zukunft kann die Frage nicht mehr sein, ob Kulturveranstaltungen stattfinden können, sondern wie. Durch die kurzfristige Möglichkeit, die Veranstaltungen mit Vollkapazität zu verkaufen, konnten die Festspiele erfreulicherweise wie geplant durchgeführt werden und ein drohendes Defizit abgewendet werden“, sagt der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.

12. August 2021 Bei den regelmäßig stattfindenden Routinetestungen im Rahmen des Operncamps wurde ein positiver Indexfall unter den 39 teilnehmenden Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren aus 12 Ländern festgestellt. Als Sofortreaktion wurde gemäß Präventionskonzept die regelmäßige Testung der Gruppe von im Normalfall alle 2 Tage stattfindenden Antigen-Tests auf tägliche PCR-Tests umgestellt. Bei diesen Folgetestungen sind 3 weitere Infektionen festgestellt worden. Insgesamt wurden 20 Jugendliche von der Gesundheitsbehörde als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft.

Die Festspiele haben sich dazu entschieden, die geplante öffentliche Abschlussaufführung des Camps am 14. August abzusagen.

Bei den Operncamps handelt es sich um ein künstlerisches Nachwuchsprojekt, bei dem bis zu 40 Jugendliche eine Woche lang in Schloss Arenberg zusammenfinden, um Workshops und Proben zu ausgewählten Produktionen der Salzburger Festspiele zu halten. Abschluss des Camps ist eine öffentliche Aufführung ihrer erarbeiteten Interpretation. Die Jedermann- und Cosí-Camps konnten planmäßig und ohne Coronafall durchgeführt werden.

Zusatzinformation: Bei dem am Tag nach der Jedermann-Premiere positiv getesteten Besucher mit den 44 Kontaktpersonen gab es nach Ablauf der Inkubationszeit von Seiten der Behörde die Bestätigung, dass keine Übertragung bzw. Folgeinfektion gemeldet wurde.

19. Juli 2021 Die Salzburger Festspiele und die Gesundheitsbehörde der Stadt Salzburg geben bekannt, dass gestern Abend eine Person positiv auf das Coronavirus getestet wurde, die vorgestern die Premiere des Jedermann besucht hatte. Die infizierte Person war vollimmunisiert.

Umfelduntersuchungen wurden durchgeführt und aufgrund der im Präventionskonzept der Salzburger Festspiele vorgesehenen Personalisierung der Eintrittskarten konnten der Behörde die Daten der 44 Kontaktpersonen bekannt gegeben werden. Das Contact-Tracing ist in vollem Gange.

Die entsprechenden rechtlichen Vorschriften und die Maßnahmen des Präventionskonzeptes wurden vollumfänglich umgesetzt.

„Gemeinsam mit der Gesundheitsbehörde und dem Expertenbeirat haben wir aufgrund dieses bedauerlichen Falles entschieden, dass wir nun die vorgesehene nächste Sicherheitsstufe des Präventionskonzeptes umsetzen werden: Ab morgen ist das Tragen der FFP2-Maske für jede Besucherin und jeden Besucher in allen Spielstätten verpflichtend“, sagt der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.

Wie geplant, wird das Präventionskonzept weiterhin den Entwicklungen der Pandemie angepasst.

10. Dezember 2020: Präventionskonzept
Im vergangenen Jahr haben die Salzburger Festspiele gemeinsam mit Gesundheits-Expertinnen und -Experten ein umfassendes Präventionskonzept erarbeitet und stringent umgesetzt. Es konnte bewiesen werden, dass auch in Zeiten der Pandemie Veranstaltungen durchgeführt werden können; und dass die Maßnahmen das Infektions- und Verbreitungsrisiko tatsächlich minimieren.

So gab es unter 76.500 Besuchern keinen einzigen Infektionsfall. Unter 1.400 Mitwirkenden gab es nur einen Fall bei einer Aushilfe in der Administration in der Vorbereitungszeit Anfang Juli.

Das „Salzburger Präventionskonzept“ wurde mittlerweile von Kultureinrichtungen in der ganzen Welt als Grundlage verwendet – die Salzburger Festspiele haben es bereits an über 45 Institutionen und Verbände in Europa und den USA weitergegeben.

Aufgelegte Karten
„Die derzeitige Lage der Pandemie macht es nicht leicht, sich einen Normalbetrieb 2021 vorzustellen. Wir hoffen und sind optimistisch, dass durch die Impfungen und ein Paket aus bereits durch die Festspiele und viele Kultureinrichtungen erprobten Maßnahmen eine volle Ausnutzung der Platzkapazitäten möglich sein wird. Wir werden auch in diesem Jahr höchst akkurat gemeinsam mit den Expertinnen und Experten das erprobte Präventionskonzept auf Basis der neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen fortschreiben“, sagt der Kaufmännische Direktor, Lukas Crepaz.

Die Salzburger Festspiele werden in zwei Stufen vorgehen: 2021 sind bei Vollkapazität 209.071 Karten für 168 Aufführungen sowie 62 Vorstellungen im Programm von „jung und jede*r“ aufgelegt. Von diesen kommen zunächst 139.380 Karten in den Verkauf, das verbleibende Drittel wird dann freigegeben, wenn die Entwicklung der Pandemie dies erlaubt und die gesetzlichen Grundlagen sowie die Empfehlungen unseres ExpertInnenbeirats dies zulassen.

Wie bereits im vergangenen Jahr werden die Karten personalisiert. Die Karten können bereits als E-Ticket bzw. print@home-Ticket bestellt werden. Eine Umpersonalisierung ist online kostenlos möglich.

Der Bestellstichtag (von normalerweise Anfang Jänner) wird auf 28. Februar 2021 verschoben.

Am 10. Mai 2021 startet der öffentliche Verkauf.

Für alle Karten gilt: Sollte der Besuch der Vorstellung aufgrund von behördlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie unmöglich sein, wird der Kartenpreis erstattet.

1. September 2020: Abschluss-Aussendung 2020
Sicherheits- und Präventionskonzept

Festspiele zu veranstalten, die künstlerisch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar sind, ohne die Gesundheit des Publikums, der Künstler und der Mitarbeiter zu gefährden, das war die Maxime des Direktoriums bei seiner Entscheidung für modifizierte Jubiläumsfestspiele.
Seit Ende April wurde daher in Verantwortung des Kaufmännischen Direktors Lukas Crepaz, gemeinsam mit dem technischen Direktor Andreas Zechner (Backstagebereich), dem stellvertretenden Leiter des Gebäude- und Veranstaltungsmanagements Friedrich Hoch (Publikumsbereich) und Betriebsarzt Dr. Joseph Schlömicher-Thier (Präventionsbeauftragter) sowie unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus ein detailliertes Präventionskonzept ausgearbeitet.
Zudem wurde ein hochkarätiger Expertenbeirat aus Medizinern, Virologen, Epidemiologen und Hygienikern gebildet. Dieser unterstützte die Festspiele bei der Erstellung des Präventionskonzeptes, bei der Entwicklung von darüber hinausgehenden Maßnahmen und bei der Durchführung der Jubiläumsfestspiele.
Dem Expertenbeirat gehören folgende Personen an:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Uta Hoppe – Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin II der PMU, Kardiologie und internistische Intensivmedizin mit Notaufnahme
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka – Vorstand Pneumologie des Universitätsklinikum Salzburg
Priv.-Doz. Dr. Markus Hell – Facharzt für klinische Mikrobiologie und Hygiene, Medilab Salzburg
OA Dr. Bodo Kirchner – Facharzt für Innere Medizin, Hygienebeauftragter Arzt des Unfallkrankenhauses Salzburg, u.a. Obmann des Vereins der Theater- und Festspielärzte
Dr. Josef Schlömicher-Thier – Facharzt für HNO und Arbeitsmediziner der Salzburger Festspiele

Das Präventionskonzept wurde mehrfach mit der Gesundheitsbehörde abgestimmt und per Bescheid am 27.07.2020 bewilligt.
Darüber hinaus wurden Verhaltenskodices für alle Mitarbeitergruppen, für die Presse und für externe Dritte ausgearbeitet, die äußerst diszipliniert und vorbildlich von allen eingehalten wurden.

Auf Basis eines ausgeklügelten Testkonzeptes wurden insgesamt ca. 3.600 Tests durchgeführt:
– 1.000 Initialtests am Wohnort der temporären Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Künstlerinnen und Künstler
– 2.355 Routine-Testungen der roten Gruppe
– 154 Verdachtstestungen

Ein einziger Verdachtstest Anfang Juli war positiv und wurde von der Festspielleitung unmittelbar an die Öffentlichkeit kommuniziert. Glücklicherweise verlief die COVID-19-Erkrankung der temporären Mitarbeiterin in der Verwaltung sehr leicht. Das Präventionskonzept bestand hier seine erste Bewährungsprobe: Durch die rasche Reaktion aller Beteiligten wurden keine weiteren Mitarbeiter angesteckt.

Als Bestbieter für Routine- und Verdachtstestungen wurde das Salzburger Labor Mustafa-Richter mit den Testungen beauftragt.

Für das Publikum galt in diesem Sommer eine generelle Maskenpflicht außer am Sitzplatz während der Vorstellung. Fächern wurde verboten, um die Verbreitung von Aerosolen einzudämmen. Das Publikum wurde als Unterstützung zur Einhaltung der 1-Meter-Abstandsregel aktiv geleitet. Es gab keine Pausen und generell keine Bewirtung. Die Eintrittskarten wurden personalisiert, um den Behörden ein schnelles Contact Tracing zu ermöglichen. Der Käufer musste bei der Ticketkontrolle seinen Ausweis unaufgefordert vorweisen. Desinfektionsspender wurden an allen Eingängen sowie an den neuralgischen Punkten zur Verfügung gestellt, Kontaktflächen wiederkehrend gereinigt. Die Sitzplätze in den Spielstätten wurden deutlich reduziert, das Publikum saß im Schachbrettmuster.

Von den über 70.000 Besuchern wurde bisher kein positiver Fall von den Behörden gemeldet.

Die 100-Jahre-Salzburger-Festspiel-Maske prägte das Bild in den Festspielhäusern und auf Salzburgs Straßen. Über 7.200 Stück wurden bisher verkauft.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Künstlerinnen und Künstler wurden in drei Gruppen eingeteilt:

Zur roten Gruppe gehörten Bühnenakteure, die aufgrund ihrer Arbeit, die Abstandsregeln nicht einhalten und keinen Mund-Nasen-Schutz tragen konnten. Diese mussten regelmäßig ein PCR-Screening machen und ein Gesundheits- und Kontakttagebuch führen.
Zur orangen Gruppe gehörten jene Künstlerinnen und Künstler und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die prinzipiell den Abstand einhalten konnten und jederzeit einen Mund-Nase-Schutz tragen konnten. Sie mussten eine Initialtestung machen und ebenfalls das Gesundheits- und Kontakttagebuch führen.
Der gelben Gruppe wurden all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeordnet, die zu jeder Zeit die Abstandregeln einhalten konnten. Auch diese wurden initial getestet, mussten auf allen Wegen und bei kurzfristiger Unterschreitung des Mindestabstandes Mund-Nasen-Schutz tragen und sich jederzeit an die Hygiene- und Abstandsregeln halten.

Die ärztliche Betreuung wurde deutlich ausgebaut. So wurden die Arztdienste im Haus verdoppelt, eine interne ärztliche Corona-Hotline eingerichtet, die rund um die Uhr erreichbar war und ein Bereitschaftsdienst von Testteams des Roten Kreuzes organisiert.

31. Juli 2020: Initiative Salzburger Festspiele
Die Salzburger Festspiele, der Salzburger Altstadtverband und die Wirtschaftskammer Salzburg haben in Zeiten steigender COVID-19 Infektionen eine große gemeinsame Initiative ins Leben gerufen. Damit soll zum einen der hervorragende Ruf der Mozartstadt als Reiseziel erhalten und zum anderen vermieden werden, dass die zurecht so gefürchteten Cluster entstehen können. Hier erfahren Sie mehr zur Initiative „Partnerbetrieb – sichere Festspiele“.

8. Juli 2020: Information zum Corona-Fall
Eine temporäre Mitarbeiterin der Salzburger Festspiele, die am 18. Juni 2020 nach negativer Initialtestung den Dienst angetreten hat, wurde leider heute positiv auf Corona getestet. Glücklicherweise zeigt sie bisher nur leichte Symptome wie Halskratzen. Da sie, wie im Präventionskonzept der Salzburger Festspiele vorgesehen, ein Gesundheits- und Kontakttagebuch führte, konnten alle Kontaktpersonen der Kategorie I sofort dem Gesundheitsamt genannt werden.

Zur Erklärung: Kontaktpersonen der Kategorie I sind Personen, die sich länger als 15 Minuten in einem Abstand von weniger als 2m im selben Raum aufgehalten haben.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Festspiele, die zur Kontaktpersonengruppe I gehören, begeben sich nun für 14 Tage in Quarantäne. Um besondere Vorsicht walten zu lassen, testen die Festspiele aber auch über die Kategorie I hinaus (also auch jene, die kürzer oder weiter entfernt im Kontakt mit der getesteten Mitarbeiterin waren). Die 5 mit der Corona-Infizierten Person in Kontakt Stehenden sind alle negativ getestet worden.

Leider musste somit das Präventionskonzept erstmals seine Praktikabilität beweisen, was glücklicherweise gelungen ist. Durch die festgelegten Abläufe und Maßnahmen, wie das Gesundheits- und Kontakttagebuch, konnte das oberste Gebot des raschen Containments, der sofortigen Nachverfolgbarkeit erfüllt werden.

Die Vorbereitungsarbeit für die Festspiele ist durch diesen bedauerlichen Fall nicht gefährdet.

Informationen zum Präventionskonzept, Stand 9. Juni 2020
Die Festspiele haben ihr Programm modifiziert, die Spielstätten von 16 auf 8 reduziert. Das Haus hat bereits ein Präventionskonzept erarbeitet, das derzeit mit dem Expertenbeirat und den Behörden abgestimmt wird. Dieses wird laufend den neuen Entwicklungen angepasst.

Dem Expertenbeirat gehören an:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Uta Hoppe – Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin II der PMU, Kardiologie und internistische Intensivmedizin mit Notaufnahme
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka – Vorstand Pneumologie des Universitätsklinikum Salzburg
Priv.-Doz. Dr. Markus Hell – Facharzt für klinische Mikrobiologie und Hygiene, Medilab Salzburg
OA Dr. Bodo Kirchner – Facharzt für Innere Medizin, Hygienebeauftragter Arzt des Unfallkrankenhauses Salzburg, u.a. Obmann des Vereins der Theater- und Festspielärzte
Dr. Josef Schlömicher-Thier – Facharzt für HNO und Arbeitsmediziner der Salzburger Festspiele

Eckpunkte des Sicherheits- und Präventionskonzepts, Stand 8. Juni 2020

Die aufgrund der Corona-Pandemie modifizierten und deutlich reduzierten Salzburger Festspiele werden unter Einhaltung aller von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen und weitergehender selbst auferlegter Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. Das Präventionskonzept wird aktuell mit dem oben genannten Expertenbeirat und den Behörden abgestimmt und jeweils auf neue Entwicklungen angepasst. Eckpunkte des Präventionskonzeptes für das Publikum und für die Mitarbeiter sind derzeit:

Publikum

  • Generelle Maskenpflicht außer am Sitzplatz während der Vorstellung
  • Aktive Publikumsleitung als Unterstützung zur Einhaltung der 1-Meter-Abstandsregel: u.a. Sektoreneinteilung nach baulicher Maßgabe der Spielstätten
  • Um größere Ansammlungen zu vermeiden und so das Infektionsrisiko zu minimieren, wird es
    • eine deutliche Reduktion an Spielstätten und Veranstaltungen geben, statt der ursprünglich vorgesehenen 16 wird es nun 8 Spielstätten geben.
    • eine Entkoppelung von Einlass- und Auslasszeiten geben. Es soll nicht wie in normalen Festspielsommern gleichzeitig Veranstaltungen in den Festspielhäusern geben, um zu vermeiden, dass die Publikumsströme aufeinandertreffen.
    • keine Pausen und generell keine Bewirtung geben. Da die Kontrolle von Warteschlangen vor Buffet und Toilette sehr schwierig wäre, wird es generell keine Bewirtung geben. Das heißt es wird keine Buffets auf den Festspielstätten, auch nicht vor und nach den Vorstellungen geben.
  • Personalisierte Eintrittskarten, um den Behörden ein schnelles Contact Tracing zu ermöglichen. Der Käufer muss bei der Ticketkontrolle seinen Ausweis unaufgefordert vorweisen.
  • Besondere Hygienemaßnahmen: u.a. Desinfektionsspender an allen Eingängen sowie an den neuralgischen Punkten, häufig wiederkehrende Reinigung von Kontaktflächen, etc.
  • Deutliche Reduktion der Sitzplätze unter Einhaltung der Abstandsregeln: Diese sind prinzipiell im Schachbrettmuster angelegt. In Bereichen mit mehr als 1 Meter Abstand zu den dahinterliegenden Sitzplätzen, werden andere Formen der Platzbelegung geprüft.
  • Das Publikum wird über alle Informationskanäle der Salzburger Festspiele rechtzeitig vor Festspielbeginn im Detail über die dann aktuellen Sicherheitsmaßnahmen informiert.

    Künstlerinnen und Künstler / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • Deutliche Modifizierung und Ausdünnung des Proben- und Spielplans und der künstlerisch-technischen Disposition der Salzburger Festspiele 2020
  • Verpflichtende Initialtestung und Vorlage eines Attests für alle Künstlerinnen und Künstler sowie temporäre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Aufnahme der Tätigkeit (nicht älter als 4 Tage)
  • Verpflichtende Hygieneregeln und Regeln zur Verwendung des Mund-Nasen-Schutz
  • Einteilung in drei Gruppen mit entsprechenden zusätzlichen Präventionsmaßnahmen:
  • Rote Gruppe
    Bühnenakteure, die die Abstandsregeln nicht einhalten können und keinen Mund-Nasen-Schutz tragen können: PCR-Screening, Gesundheitstagebuch, Hygieneregeln, Verhaltensregeln

    Orange Gruppe
    Künstlerinnen und Künstler, die prinzipiell Abstand einhalten können, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kontakt zur roten Gruppe, die MNS tragen können: Initialtestung, Gesundheitstagebuch, temporärer MNS gemäß Präventionskonzept, Hygieneregeln, Verhaltensregeln

    Gelbe Gruppe
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu jeder Zeit die Abstandsregeln einhalten können: Initialtestung, temporärer MNS gemäß Präventionskonzept, Hygieneregeln, Verhaltensregeln

    25. Mai 2020
    Die Salzburger Festspiele werden 2020 vom 1. August bis 30. August stattfinden, allerdings wegen der Corona-Sicherheitsmaßnahmen in modifizierter und verkürzter Form. Alle Infos dazu finden Sie hier

    15. Mai 2020
    Modifizierte Festspiele scheinen möglich. Alle Infos dazu finden Sie hier

    6. April 2020
    Wie in der Pressekonferenz der Bundesregierung vom 6. April 2020 verkündet, ist es aber, um die bisherigen Erfolge zur Eindämmung des Coronavirus nicht zu gefährden, notwendig Veranstaltungen aller Art bis Ende Juni in Österreich zu untersagen. Daher ist auch die Abhaltung der diesjährigen Pfingstfestspiele zu unserem großen Bedauern untersagt.

    Bitte beachten Sie folgende Änderungen, die durch den Coronvirus nötig wurden:

  • Vorerst finden keine öffentlichen Führungen durch die Festspielhäuser statt.
  • Die Salzburger Landesausstellung „Großes Welttheater – 100 Jahre Salzburger Festspiele“ konnte nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt (25.4.) starten und wird nun vom 26. Juli 2020 bis 31. Oktober 2021 gezeigt.
  • Ebenso wurde die künstlerische Intervention „Der Traum von einem Feentempel“ verschoben und findet nun von August bis Dezember 2020 statt.
  • Sie haben noch Fragen?

  • Unser Kartenbüro am Herbert-von-Karajan-Platz 11 ist für den persönlichen Kundenverkehr zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar, sowie telefonisch oder per E-Mail.
  • mehr dazu weniger anzeigen

    Häufig gestellte Fragen

    Was passiert, wenn ich nicht ausreisen darf / an Covid erkrankt bin / in Quarantäne bin?
    In diesem Fall greift unsere „Sonderregelung Covid-19“ der AGBs. Sollte der Besuch der Vorstellung aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie unmöglich sein, wird der Kartenpreis gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises zurückerstattet.
    Bekomme ich im Falle einer Vorstellungsabsage mein Geld zurück?

    Im Falle einer Vorstellungsabsage erhält die Kundin/der Kunde ausschließlich den Eintrittskartenpreis zurück. Nach zwei Drittel der geplanten Vorstellungsdauer gilt die Vorstellung als gespielt, bei einem früheren Abbruch wird das Eintrittsgeld aliquot rückerstattet. Weitergehende Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die Salzburger Festspiele den Grund für den Ausfall der Veranstaltung nicht zu vertreten haben. Die Eintrittskarte muss binnen 3 Monaten nach dem Termin der abgesagten Vorstellung rückgelöst werden. Danach verfällt jeglicher Anspruch.

    Bitte beachten Sie die Spezialregelungen zu den Jedermann-Aufführungen: Da es sich bei der Aufführung des Jedermann am Domplatz um eine Open-Air-Aufführung handelt, ist ein Wetterrisiko nicht auszuschließen. Bei Regen sowie einer unklaren Wettersituation (z.B.: Starkregen oder Gewitter) kann es zu einer Verlegung ins Große Festspielhaus kommen. Nach 60 Minuten gilt die Vorstellung als gespielt, bei einem früheren Abbruch wird das Eintrittsgeld aliquot zurückerstattet. Aufgrund der Verschiedenheit der Spielstätten Domplatz und Großes Festspielhaus kann im Falle einer Aufführung des Jedermann im Großen Festspielhaus eine nebeneinanderliegende Platzierung nicht gewährleistet werden bzw. der Platz in Reihe und räumlicher Positionierung zum Domplatz variieren.

    Wo kann ich mich über das Coronavirus informieren?
    Wie Sie sich und Ihre Mitmenschen schützen können, was Sie zu aktuellen Sicherheitsmaßnahmen wissen sollten und wie Sie im Ernstfall handeln erfahren Sie auf der Informationsseite zum Coronavirus der Bundesregierung.

    Zusätzlich informiert das Land Salzburg auf einer eigens zu diesem Thema eingerichteten Seite.

    Welche Maßnahmen die Salzburger Festspiele zur Prävention setzen finden Sie auf Info Coronavirus.

    Allgemeine Informationen zum Coronavirus in Österreich:
    Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Österreichisches Sozialministerium
    Gibt es aktuelle Coronavirus-Fälle in Salzburg?
    Aktuelle Infos über die Ausbreitung in Salzburg entnehmen Sie bitte der Informationsseite des Land Salzburg: Coronavirus Salzburg
    Kann ich anreisen?
    Bitte beachten Sie die Reisebestimmungen des Bundesministeriums. Hier erfahren Sie mehr.
    Ist das öffentliche Leben in Salzburg und dem Salzburger Land beeinträchtigt?
    Maßnahmen zur Einschränkung des Coronavirus betreffen das öffentliche Leben in Österreich. Mehr Informationen:
    https://www.oesterreich.gv.at/ 
    Wie verhalte ich mich bei Verdacht auf eine Infektion?
    Sollten Sie bei Ihnen selbst oder in ihrem unmittelbaren Umfeld den seriösen Verdacht einer Infektion haben, wenden Sie sich bitte unmittelbar und ausschließlich telefonisch innerhalb Österreichs an die Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450.

    Außerhalb Österreichs wenden Sie sich bitte an die zuständige Gesundheitsbehörde.
    Wie schütze ich mich vor einer Infektion?
    Einen Überblick, wie man eine Infektion mit dem Coronavirus vermeidet, bieten die Seiten der Gesundheitsnummer, der Österreichischen Bundesregierung zur Coronavirus-Prävention und die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (nur auf Englisch).
    Wie kann ich Karten buchen?
    Sobald das Programm für den Sommer erscheint können Bestellungen auf der Webseite, per Mail an info@salzburgfestival.at oder persönlich im Kartenbüro der Salzburger Festspiele abgegeben werden.
    Darf ich meine Karten weitergeben?
    Bitte beachten Sie, dass der Erwerb zum gewerblichen oder kommerziellen Weiterverkauf, sowie die Weitergabe von Eintrittskarten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Salzburger Festspiele untersagt ist. Auch im Falle einer Zustimmung gilt die Personalisierung von Eintrittskarten. Es ist weiters nicht gestattet, Eintrittskarten über Internetauktionen und -marktplätze sowie in Rundfunk, Presse oder sonstiger Weise öffentlich anzubieten. Eine Weitergabe ermäßigter Karten (insbesondere Jugendkarten, Pressekarten) ist untersagt. Die Salzburger Festspiele behalten sich vor, Personen, die gegen dieses Verbot verstoßen, zukünftig den Erwerb von Eintrittskarten zu verweigern, bestehende Eintrittskarten ohne Ersatz zu sperren und weitere rechtliche Schritte auf dem Klageweg zu setzen.
    Bekomme ich im Falle einer Vorstellungsabsage mein Geld zurück?

    Im Falle einer Vorstellungsabsage erhält die Kundin/der Kunde ausschließlich den Eintrittskartenpreis zurück. Nach zwei Drittel der geplanten Vorstellungsdauer gilt die Vorstellung als gespielt, bei einem früheren Abbruch wird das Eintrittsgeld aliquot rückerstattet. Weitergehende Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die Salzburger Festspiele den Grund für den Ausfall der Veranstaltung nicht zu vertreten haben. Die Eintrittskarte muss binnen 3 Monaten nach dem Termin der abgesagten Vorstellung rückgelöst werden. Danach verfällt jeglicher Anspruch.

    Bitte beachten Sie die Spezialregelungen zu den Jedermann-Aufführungen: Da es sich bei der Aufführung des Jedermann am Domplatz um eine Open-Air-Aufführung handelt, ist ein Wetterrisiko nicht auszuschließen. Bei Regen sowie einer unklaren Wettersituation (z.B.: Starkregen oder Gewitter) kann es zu einer Verlegung ins Große Festspielhaus kommen. Nach 60 Minuten gilt die Vorstellung als gespielt, bei einem früheren Abbruch wird das Eintrittsgeld aliquot zurückerstattet. Aufgrund der Verschiedenheit der Spielstätten Domplatz und Großes Festspielhaus kann im Falle einer Aufführung des Jedermann im Großen Festspielhaus eine nebeneinanderliegende Platzierung nicht gewährleistet werden bzw. der Platz in Reihe und räumlicher Positionierung zum Domplatz variieren.

    Findet der Jedermann auch bei Schlechtwetter am Domplatz statt?
    Da es sich bei der Aufführung des Jedermann am Domplatz um eine Open-Air-Aufführung handelt, ist ein Wetterrisiko nicht auszuschließen. Bei Regen sowie einer unklaren Wettersituation (z.B.: Starkregen oder Gewitter) kann es zu einer Verlegung ins Große Festspielhaus kommen. Aufgrund der Verschiedenheit der Spielstätten Domplatz und Großes Festspielhaus kann im Falle einer Aufführung des Jedermann im Großen Festspielhaus eine nebeneinanderliegende Platzierung nicht gewährleistet werden bzw. der Platz in Reihe und räumlicher Positionierung zum Domplatz variieren.
    Wie sieht das Placement in den Spielstätten aus?
    Die Sitzeinteilung erfolgt unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Die zugewiesenen Plätze sind strikt einzuhalten. Die Salzburger Festspiele behalten sich jedoch das Recht vor, aus organisatorischen Gründen andere Plätze als die auf der Eintrittskarte angeführten in der gleichen Kategorie zur Verfügung zu stellen. Den Anweisungen des Saalpersonals ist überdies Folge zu leisten.
    Detaillierte Informationen zu den Spielstätten finden Sie unter www.salzburgfestival.at/spielstaetten
    Finden die Pfingstfestspiele 2021 statt?
    Die Salzburger Festspiele Pfingsten finden 2021 statt. Die Strategie für die Pfingstfestspiele 2021 soll dieselbe bleiben wie im vergangenen, so erfolgreichen Festspieljahr, das heißt: unter dem Vorrang der Gesundheit, künstlerisch sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Festspiele zu verwirklichen.
    Informationen zum Präventionskonzept finden Sie hier.

    Hier erfahren Sie mehr zu den Pfingstfestspielen 2021
    Ich habe eine Frage zu meinen Karten für die Pfingstfestspiele 2021
    Informationen zu Ihren Karten finden Sie in Ihrem Login-Bereich unter MEINE FESTSPIELE. Überdies können Sie sich an unser Kartenbüro wenden, unsere MitarbeiterInnen helfen Ihnen gerne. Kontakt und Öffnungszeiten finden Sie hier.
    Wie kann ich meine Karten für die Pfingstfestspiele personalisieren?
    Hier geht es zu einer detaillierten Anleitung für das personalisieren der Karten. Im Gegensatz zu gedruckten Eintrittskarten entfallen bei E-Tickets die Bearbeitungsgebühr (Druck- und Versandkosten) sowie Gebühren für eventuelle Umpersonalisierungen und Ersatzkartendruck.