Veronika Bachfischer

Veronika Bachfischer wurde in Augsburg geboren. Von 2006 bis 2008 studierte sie Philosophie an der Universität Wien, von 2008 bis 2012 Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen. Während des Studiums erhielt sie bereits erste Engagements, u. a. am Bochumer Schauspielhaus in Parzival von Lukas Bärfuss (Regie: Martina van Boxen, 2011) und bei der Ruhrtriennale in Gisela! oder: die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks von Hans Werner Henze (Regie: Pierre Audi, 2010).

Von 2012 war 2016 war Veronika Bachfischer am Staatstheater Karlsruhe engagiert, zuerst im Ensemble des Jungen Staatstheaters, ab der Spielzeit 2014/15 im Schauspiel. Hier arbeitete sie u. a. mit Mina Salehpour (Das Kamel ohne Höcker von Jonas Hassen Khemiri, 2013), Patrick Wengenroth (Männerphantasien, 2013), Jan Philipp Gloger (SCHATTEN (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek, 2015), Avishai Milstein (Love hurts, 2015, Koproduktion mit dem Beit Lessin Theater Tel Aviv) und Hans-Werner Kroesinger (Stolpersteine Staatstheater, 2016) zusammen.

Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin und war hier u. a. in Toter Hund in der Chemischen Reinigung: die Starken (Text/Regie: Angélica Liddell) sowie zuletzt in der Spielzeit 2018/19 in Professor Bernhardi von Arthur Schnitzler (Regie: Thomas Ostermeier), Peng (Text/Regie: Marius von Mayenburg), Lenin (Text/Regie: Milo Rau und Ensemble), Italienische Nacht von Ödön von Horváth (Regie: Thomas Ostermeier), März nach dem Roman von Heinar Kipphardt (Regie: David Stöhr) und in der Uraufführung von Danke Deutschland – Cảm ơn nước Đức (Text/Regie: Sanja Mitrović) zu sehen.

Stolpersteine Staatstheater wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen, im selben Jahr erhielt Veronika Bachfischer den Nachwuchsförderpreis der Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe „Goldener Fächer“.

Bei den Salzburger Festspielen ist Veronika Bachfischer 2019 zum ersten Mal zu Gast.