Ursula Kudrna

Ursula Kudrna wurde in Wien geboren und studierte an der dortigen Akademie der bildenden Künste.

In der Saison 2018/19 entwarf sie die Kostümbilder zu Die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen und zu Beat Furrers Violetter Schnee (Regie: Claus Guth) an der Berliner Staatsoper und wurde für ihre Arbeit in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Kostümbildnerin des Jahres gewählt. In weiterer Zusammenarbeit mit Claus Guth entstanden die Produktionen Salome am Bolschoi-Theater in Moskau und Die Sache Makropulos in Berlin.

Ursula Kudrna arbeitet regelmäßig mit dem Regisseur Philipp Stölzl zusammen. Dabei schuf sie die Kostümbilder zu Orphée aux enfers, Der fliegende Holländer, Il trovatore und Turandot an der Berliner Staatsoper, Gounods Faust und Rienzi an der Deutschen Oper Berlin, Die Fledermaus an der Staatsoper Stuttgart sowie zu Cavalleria rusticana und Pagliacci bei den Salzburger Osterfestspielen und an der Semperoper Dresden.

Für die Regisseurin Lydia Steier entwarf sie die Kostüme zu Giulio Cesare an der Komischen Oper Berlin, Händels Jephtha an der Potsdamer Winteroper, Káťa Kabanová und Saul am Oldenburgischen Staatstheater, Turandot an der Oper Köln, Dai Fujikuras A Dream of Armageddon am New National Theatre in Tokio sowie zu Stockhausens Donnerstag aus Licht am Theater Basel, eine Produktion, die bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt 2016 zur Aufführung des Jahres gewählt wurde.

Mit dem Regisseur Jürgen Flimm arbeitete sie bei Produktionen von Manon Lescaut am Michailowski-Theater in Sankt Petersburg, Le nozze di Figaro an der Berliner Staatsoper sowie von Rossinis Otello an der Mailänder Scala und Salvatore Sciarrinos Ti vedo, ti sento, mi perdo an der Scala und der Berliner Staatsoper zusammen. Zur Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper 2017 entwarf sie die Bühnenbilder zu Flimms Inszenierung von Schumanns Szenen aus Goethes Faust.

Weitere Arbeiten entstanden für das Berliner Ensemble, das Theater Bremen, das Staatstheater Darmstadt, das Konzert Theater Bern, das Staatstheater Mainz, das Nationaltheater Weimar, die Volksbühne und das Maxim Gorki Theater in Berlin sowie für die Wiener Festwochen.