Ran Arthur Braun

Ran Arthur Braun ist ein international gefragter Spezialist für Kampfchoreografie und die Koordination von Live-Stunts. Er hat bei über 370 Bühnenproduktionen an bedeutenden Opernhäusern und bei wichtigen Festivals in ganz Europa, dem Mittleren Osten und in Asien mitgewirkt. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Bregenzer Festspielen, wo er seit über 20 Spielzeiten regelmäßig tätig ist.

Ran Arthur Braun hat sich auch als Regisseur und Bühnenbildner einen Namen gemacht. Beim renommierten polnischen Theaterpreis Jan Kiepura wurde er 2014 in der Kategorie „Bestes Bühnenbild“ und 2015 als „Bester Regisseur“ für seine Inszenierung von Ravels L’Enfant et les sortilèges ausgezeichnet. Seit 2017 arbeitet er regelmäßig mit Dmitri Tcherniakov zusammen.

Er unterrichtete Bühnenkampf am Royal Opera House, Covent Garden, am Centre de Perfeccionament del Palau de les Arts in Valencia, am Bolschoi-Theater in Moskau, an der Volksoper Wien und an den Opernstudios der Nationale Opera in Amsterdam und dem Polnischen Nationaltheater in Warschau.

Neben seiner Arbeit am Theater ist Ran Arthur Braun auch für renommierte Eventagenturen, TV- und Filmstudios tätig, darunter Lucasfilm, Disney, Amazon und Balich Wonder Studio.

Für Christof Loys Inszenierung von Rimski-Korsakows Die Nacht vor Weihnachten an der Oper Frankfurt 2022 und für Dmitri Tcherniakovs Inszenierung von Prokofjews Krieg und Frieden an der Bayerischen Staatsoper in München 2023 erarbeitete er die Bewegungs- bzw. die Kampfchoreografie. Beide Produktionen wurden in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt jeweils zur „Aufführung des Jahres“ gewählt. Darüber hinaus arbeitete er als Kampfchoreograf beim Festival d’Aix-en-Provence für Tcherniakovs Inszenierung von Iphigénie en Aulide / Iphigénie en Tauride, die 2024 mit dem International Opera Award ausgezeichnet wurde.

Zukünftige Projekte umfassen die Künstlerische Produktionsleitung von Bühnenproduktionen und Live-Events in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Show Talent Network.