Juliette Mars

Die französische Mezzosopranistin Juliette Mars ist regelmäßig am Theater an der Wien zu Gast, wo sie 2017 als Margret (Wozzeck) debütierte. Zudem sang sie dort Partien wie Natalia in einer Neuproduktion von Leoncavallos Zazà, Puck in Webers Oberon und Küchenjunge (Rusalka) sowie zuletzt Irmentraut (Der Waffenschmied), Lisette in Tobias Pickers Thérèse Raquin und Barena (Jenůfa). An der Wiener Kammeroper war sie 2021 als Brangäne in Tristan Experiment, einer Bearbeitung von Wagners Tristan und Isolde, in der Regie von Günther Groissböck zu hören.

Von 2007 bis 2016 gehörte sie dem Ensemble der Wiener Staatsoper an, wo sie über 45 Rollen gestaltete, darunter Smeton (Anna Bolena), Meg Page (Falstaff), Siébel (Faust), Marquise de Berkenfield (La Fille du régiment), Suzuki (Madama Butterfly), Stéphano (Roméo et Juliette), Tisbe (La Cenerentola), Küchenjunge und Floßhilde (Der Ring des Nibelungen). In Wagners Parsifal debütierte sie 2020 am Théâtre du Capitole de Toulouse, wo sie auch in einem Konzert mit Liedern und Arien mit dem Pianisten Christophe Larrieu zu hören war.

Weitere Engagements umfassen Muse /Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann) an der Wiener Volksoper und an der Opéra de Nice, die Titelpartie in Carmen beim Sommerfestival Opéra en plein air, Zweite Dame (Die Zauberflöte) und Siébel am Théâtre des Champs-Élysées, Angelina (La Cenerentola) an der Opéra de Marseille, Dorabella (Così fan tutte) im Schlosstheater Laxenburg sowie die Titelpartie in der Uraufführung von Bruno Strobls Hemma – Eine Weibspassion beim Carinthischen Sommer.

Zu den Dirigenten, mit denen Juliette Mars gearbeitet hat, zählen u. a. Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi, Bertrand de Billy, Peter Schneider, Bruno Campanella, Simon Rattle, Graeme Jenkins, Michael Güttler, Alain Altinoglu, Constantinos Carydis, Friedrich Haider, Frédéric Chaslin, Ivor Bolton, Patrick Lange, Jean-Christophe Spinosi, Jesús López Cobos, Evelino Pidò, Simone Young, Ingo Metzmacher und Leo Hussain.