Biografie

Augustin Hadelich

Stand: August 2021

Augustin Hadelich hat sich als einer der großen Geiger seiner Generation etabliert. Er konzertiert regelmäßig mit allen bedeutenden amerikanischen Orchestern. Neben seinen umfassenden Konzertaktivitäten in den USA trat er weltweit mit namhaften Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Concertgebouw-Orchester, dem London Philharmonic Orchestra, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Orchestre National de Lyon, dem Orquesta Nacional de España, dem Oslo Philharmonic, den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre National de France sowie der Academy of St. Martin in the Fields auf. Engagements in Asien führten ihn zum Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra.
In der Spielzeit 2022/23 war Augustin Hadelich Artist in Residence des WDR Sinfonieorchesters, weitere Residenzen führten ihn in der Vergangenheit bereits zum Bournemouth Symphony Orchestra, zum Fort Worth Symphony Orchestra, zum Nederlands Philharmonisch Orkest und zum Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Solorezitale führten ihn im März 2023 nach Italien, im Juni 2023 begleitete er das Luzerner Sinfonieorchester auf einer Konzertreise nach Südkorea.
In seiner Rolle als Associate Artist des NDR Elbphilharmonie Orchesters war er in Hamburg zu Gast. Es folgten Einladungen zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, in die Dresdner Philharmonie, zu den Wiener Symphonikern, dem Antwerp Symphony Orchestra, dem Dänischen Radio-Symphonieorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem Philharmonischen Orchester Bergen und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich.
Augustin Hadelich ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals, so gab er 2016 sein Debüt bei den BBC Proms, 2018 debütierte er bei den Salzburger Festspielen und 2021 beim Verbier Festival. Weitere Auftritte führten ihn zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Beethovenfest Bonn und zum Lucerne Festival.
2021 brachte er das für ihn geschriebene Violinkonzert des irischen Komponisten Donnacha Dennehy mit der Philharmonie Zuidnederland zur Uraufführung.
Augustin Hadelichs umfangreiche Diskografie umfasst Konzerte von Sibelius, Thomas Adès, Tschaikowski, Lalo, Mendelssohn und Bartók. 2016 wurde er für die Aufnahme des Violinkonzerts L‘Arbre des songes von Henri Dutilleux mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Exklusivkünstler bei Warner Classics und spielte neben den 24 Capricci von Paganini die Violinkonzerte von Brahms und Ligeti ein. Für Bohemian Tales mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erhielt er einen OPUS Klassik. 2021 erschien seine Aufnahme mit Sonaten und Partiten von J. S. Bach, die für einen Grammy nominiert wurde. In seiner jüngsten Einspielung Recuerdos widmete er sich gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Werken von Britten, Prokofjew und Sarasate.
Augustin Hadelich studierte an der Juilliard School in New York bei Joel Smirnoff. Als Preisträger des Internationalen Violinwettbewerbs in Indianapolis gelang ihm 2006 ein bedeutender Karrieresprung. Weitere Auszeichnungen waren der prestigeträchtige Avery Fisher Career Grant in New York, der 2015 erstmalig ausgelobte Warner Music Prize sowie die Auszeichnung „Instrumentalist of the Year“ 2018 des Magazins Musical America. 2017 wurde Augustin Hadelich die Ehrendoktorwürde der University of Exeter (UK) verliehen und 2021 wurde er in den Lehrkörper der Yale School of
Music berufen.

Er spielt auf einer Violine von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1744, bekannt als „Leduc, Ex-Szeryng“, einer Leihgabe des Tarisio Trusts.

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Fotos und Videos

Augustin Hadelich Violine
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