Biografie

Tanja Ariane Baumgartner

Stand: August 2023

Tanja Ariane Baumgartner zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen unserer Zeit. Mit Rollen wie Fricka (Der Ring des Nibelungen), Cassandre (Les Troyens), Klytämnestra (Elektra), Amme (Die Frau ohne Schatten) und Ortrud (Lohengrin) hat sie sich an den wichtigsten internationalen Opernhäusern und Festspielen an die Spitze der dramatischen Mezzosoprane gesungen.

Die Spielzeit 2023/24 wird Tanja Ariane Baumgartner mit zwei wichtigen Rollen an der Wiener Staatsoper beginnen: Brangäne (Tristan und Isolde) unter Philippe Jordan und Amme unter Christian Thielemann.

Weitere zukünftige Engagements führen sie als Klytämnestra unter Kirill Petrenko nach Bergen, als Eleonore in der Uraufführung von Detlev Glanerts Die Jüdin von Toledo an die Semperoper Dresden und als Zia Principessa (Suor Angelica) an die Bayerische Staatsoper in München. Zudem wird sie in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Melancholie des Widerstands an der Berliner Staatsoper zu erleben sein.

Konzertengagements der Saison 2023/24 umfassen Schönbergs Erwartung mit dem WDR Sinfonieorchester unter Ingo Metzmacher, Verdis Requiem unter Thomas Guggeis an der Oper Frankfurt, Mahlers 8. Symphonie unter Semyon Bychkov in der Elbphilharmonie Hamburg und Beethovens 9. Symphonie unter Joana Mallwitz im Wiener Konzerthaus.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählten Ortrud und Fricka an der Wiener Staatsoper, Kundry (Parsifal) am Grand Théâtre de Genève, Venus (Tannhäuser) an der Staatsoper Hamburg und am Opernhaus Zürich, Brangäne an der Deutschen Oper Berlin, Mary (Der fliegende Holländer) an der Bayerischen Staatsoper, die Titelpartie in Carmen am Royal Opera House, Covent Garden, Judith (Herzog Blaubarts Burg) beim Edinburgh International Festival, Clairon (Capriccio) an der Bayerischen Staatsoper, am Theater an der Wien und an Covent Garden, Gräfin Geschwitz (Lulu) und Charlotte (Die Soldaten) bei den Salzburger Festspielen, Agave (The Bassarids) an der Komischen Oper Berlin und Kostelnička (Jenůfa) in Santiago de Chile.

Von 2009 bis 2020 gehörte Tanja Ariane Baumgartner dem Ensemble der Oper Frankfurt an. Zu ihren dortigen Erfolgen zählten u. a. Eboli (Don Carlos), Maddalena (Rigoletto), Azucena (Il trovatore), Fürstin von Bouillon (Adriana Lecouvreur), die Titelpartie in Othmar Schoecks Penthesilea, Gaea (Daphne), Preziosilla (La forza del destino), Fremde Fürstin (Rusalka), Cornelia (Giulio Cesare), Gora in Aribert Reimanns Medea, Iokaste (Oedipus Rex), Tigrana in Puccinis Edgar und Charlotte (Werther). Konzertengagements führten sie u. a. in Mahlers Lied von der Erde zu den Salzburger Festspielen sowie mit den Münchner Philharmonikern nach München und Hamburg.

Darüber hinaus sang sie in Glanerts Prager Sinfonie mit dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam und war in Beethovens 9. Symphonie u. a. unter Sebastian Weigle in Tokio sowie mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris zu hören.

Sie ist Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste Bern.

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Opernsängerin Tanja Ariane Baumgartner
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