Tanja Ariane Baumgartner
Mezzosopran
Quelle: Arsis Artists
Tanja Ariane Baumgartner zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen unserer Zeit. Mit ihren Rollenportraits der Fricka (Rheingold/Walküre), ihrer fulminanten Kundry (Parsifal), ihrer Klytämnestra (Elektra) und Amme (Die Frau ohne Schatten) und ihrer spektakulären Ortrud (Lohengrin) hat sie sich an den wichtigsten internationalen Häusern und Festspielen an die Spitze der dramatischen Mezzosoprane gesungen.
Die Spielzeit 2025/26 startet für Tanja Ariane Baumgartner als Herodias mit konzertanten Aufführungen der Salome mit dem WDR Sinfonieorchester in Bukarest und Köln. Danach hat sie die San Francisco Opera als Kundry in Parsifal unter Eun Sun Kim verpflichtet. Als Herodias kehrt sie an die Lyric Opera Chicago zurück und wird sich als Ortrud in der Neuproduktion Lohengrin (Johannes Erath/Joana Mallwitz) im Festspielhaus Baden-Baden vorstellen. Im Konzertbereich ist im Lied von der Erde unter Zubin Mehta am Maggio Musicale Fiorentino, in Mahlers Symphonie Nr. 3 am Badischen Staatstheater Karlsruhe und in konzertanten Aufführungen des Tristan als Brangäne bei Radio France unter Jaap van Zweden in Montpellier zu hören.
Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Ortrud (Lohengrin), Fricka (Der Ring des Nibelungen), Brangäne (Tristan und Isolde) und Amme (Die Frau ohne Schatten) an der Wiener Staatsoper, Mrs. Quickly (Falstaff), Gräfin Geschwitz (Lulu) und Charlotte (Die Soldaten) und Mutter (Il prigioniero) bei den Salzburger Festspielen, Lisa (Die Passagierin) an der Bayerischen Staatsoper, Brangäne und Leonore in der Uraufführung von Glanerts Die Jüdin von Toledo an der Semperoper Dresden, Kundry (Parsifal) am Grand Théâtre de Genève sowie beim Tokyo Spring Festival, Venus (Tannhäuser) in Hamburg in der Neuinszenierung von Tcherniakov sowie am Opernhaus Zürich, Brangäne (Tristan und Isolde) an der Deutschen Oper Berlin, Mary (Der fliegende Holländer) und Clairon (Capriccio) an der Bayerischen Staatsoper München, Carmen am Covent Garden London, Judith (Blaubarts Burg) beim Edinburgh Festival, Agaue (The Bassarids) an der Komischen Oper Berlin, Kostelnicka (Jenufa) in Santiago de Chile, sowie ihr Debüt mit Schönbergs Erwartung beim WDR.
Tanja Ariane Baumgartner gehörte von 2009 bis 2020 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Zu ihren dortigen Erfolgen zählen u.a. die Titelpartie in Schoecks Penthesilea, Amme in Die Frau ohne Schatten, Eboli (Don Carlo), Azucena (Trovatore), Principessa de Bouillon (Adriana Lecouvreur), Clairon (Capriccio), Gaea in Daphne, Preziosilla, Fremde Fürstin (Rusalka), Brangäne, Cornelia (Giulio Cesare in Egitto),Gora in der deutschen Erstaufführung von Reimanns Medea (auf CD bei OehmsClassics erschienen), Iokaste (Oedipe) und Charlotte (Werther).
Konzerte führten die Mezzosopranistin unter anderem mit Mahlers Lied von der Erde zu den Salzburger Festspielen, mit den Wiener Philharmonikern in den Musikverein Wien und das Konzerthaus Wien sowie mit den Münchner Philharmonikern nach München und Hamburg. In Mahlers Symphonie Nr. 2gastierte sie beim Singapore Symphony Orchestra. Beethovens Symphonie Nr. 9 sang sie unter anderem unter der Leitung von Sebastian Weigle in Tokyo, in Paris beim Orchestre Philharmonique de Radio France sowie am Berliner Konzerthaus unter Joana Mallwitz. Verdis Requiem hat sie zuletzt unter Thomas Guggeis in Frankfurt gesungen.Mit Glanerts Pariser Sinfonie trat sie mit dem Concertgebouworkest in Amsterdam auf.
Tanja Ariane Baumgartner studierte zunächst Violine an der Musikhochschule in Freiburg, dann Gesang in Karlsruhe, Wien und Sofia. Sie ist Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste in Bern.
2025/26
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