Biografie

Sebastian Kohlhepp

Stand: August 2023

Der deutsche Tenor Sebastian Kohlhepp zählt zu den arriviertesten und vielseitigsten Sängern seiner Generation und ist auf internationalen Bühnen ein gefragter Gast. Engagements der Saison 2022/23 führten ihn erstmals an die Mailänder Scala, wo er sein Rollendebüt als Narraboth (Salome) gab, als Ferrando (Così fan tutte) an die Bayerische Staatsoper in München, als Tamino (Die Zauberflöte) an die Wiener Staatsoper und die Semperoper Dresden sowie als Walther (Tannhäuser) zu den Osterfestspielen Salzburg.
Zu den wichtigsten Stationen der vergangenen Jahre zählen Hausdebüts am Opernhaus Zürich als Don Ottavio (Don Giovanni), an der Bayerischen Staatsoper als Kronprinz Georg in Lehárs Schön ist die Welt, gefolgt von Pierrino in einer Neuproduktion von Lehárs Guiditta, und am Palau de les Arts in Valencia in einer szenischen Produktion von Mozarts Requiem. Nach seinem hochgelobten Rollendebüt als David (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Christian Thielemann bei den Osterfestspielen Salzburg (als Live-Aufnahme auf CD und DVD erschienen) feierte er in dieser Rolle auch sein Hausdebüt an der Semperoper Dresden. Er sang Ferrando an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) bei der Salzburger Mozartwoche und Tamino am Theater an der Wien und war Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und der Oper Stuttgart.
Nach seinen Salzburger Auftritten als Manolios (The Greek Passion) wird er in der Saison 2023/24 als Don Ottavio ans Opernhaus Zürich, als Belmonte an die Wiener Staatsoper und als Idomeneo an die Oper Köln zurückkehren und als David sein Debüt am Teatro Real in Madrid geben.
Auch als Konzertsänger ist Sebastian Kohlhepp international gefragt. Er arbeitet regelmäßig mit so renommierten Orchestern und Ensembles wie der Staatskapelle Dresden, dem SWR Symphonieorchester, dem Boston Symphony Orchestra, dem Niederländischen Radio-Philharmonieorchester, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Orchestre des Champs-Élysées, dem Collegium Vocale Gent, dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin und Dirigenten wie Ivor Bolton, Sylvain Cambreling, Teodor Currentzis, Adam Fischer, Pablo Heras-Casado, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Kent Nagano, Andris Nelsons, François-Xavier Roth, Christian Thielemann, Lorenzo Viotti und Franz Welser-Möst.
Konzerteinladungen führten ihn u. a. ins Concertgebouw in Amsterdam, die Hamburger Elbphilharmonie, die Philharmonien in Paris, Berlin, Köln und Essen, ins Wiener Konzerthaus, die Tonhalle Zürich, die Maison de la Radio et de la Musique in Paris, die Boston Symphony Hall, die Shanghai Concert Hall, das Seoul Arts Center, das Teatro Colón in Buenos Aires, zum Rheingau und zum Schleswig-Holstein Musik Festival sowie zum Gstaad Menuhin Festival.

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