Biografie

Oskar Jacek Sadowski

Oskar Sadowski arbeitet genreübergreifend und verbindet in seinen Projekten Theater, Film, Oper, Virtuelles, Musik und Medien. Er inszenierte Drugs am Plac Defilad in Warschau und Dziady na Mickiewicza im Warschauer Stadtteil Żoliborz in der Nähe der Villa von Jarosław Kaczyński, eine Performance, die sich gegen die Verschärfung der Abtreibungsgesetze wendete und mit dem Ersten Preis der O!Lśnienia 2021 ausgezeichnet wurde. Er arbeitete mit und an den wichtigen Theatern in Polen, darunter das Studio-Theater in Warschau, TR Warszawa, das Polnische Theater Breslau, Teatr Nowy Poznań, NOSPR in Katowice und Polski Theater in Underground.

Sein experimenteller Film Balladyna nach Juliusz Słowacki wurde auf einem von The Theater Times in New York organisierten Festival gezeigt und von der Harvard University im Future Stage Manifesto als „Beispiel für die Kunst der Zukunft“ erwähnt. Sein Musikvideo zum Soundtrack von Balladyna, Echa Grobowych Rozwalin wurde für den Fryderyk Award 2021 als „Album des Jahres/Elektronik“ nominiert. Zu seinen jüngsten Projekten zählen L’amour et la mort im RadziwiłłPalast in Balice und Canti Lussuriosi e Seriosi für Bühnen in Berlin und Köln – beides experimentelle Opern- bzw. Konzertperformances, die die Grenzen der Körperlichkeit erkunden und für die er das szenische Konzept entwickelte. Aktuell arbeitet er u.a. an seinem neuen Film Hunger, produziert von Munk Studio.

Oskar Sadowski wirkte an vielen Inszenierungen Krystian Lupas mit, darunter Holzfällen am Schauspielhaus Graz und am Polnischen Theater Breslau sowie Balconies – Love Songs in Breslau.

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Stand: August 2024