Julia Doyle

Die Sopranistin Julia Doyle zählt zu den Spezialistinnen im Barockfach. Ihr Debüt als Solistin gab sie in Händels Messiah mit dem Ensemble Polyphony und der Britten Sinfonia in St John’s Smith Square. Seitdem arbeitete sie mit Dirigenten wie Frieder Bernius, John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Roger Norrington, Gianandrea Noseda und Trevor Pinnock.
Zu den Highlights der jüngeren Vergangenheit zählten Auftritte in Vivaldis Juditha triumphans im Concertgebouw Amsterdam, dem Château de Versailles und dem Theater an der Wien, verschiedene Europatourneen mit dem Monteverdi Choir, darunter ein Auftritt bei den BBC Proms, Werke von Monteverdi mit La Nuova Musica, Lieder von Haydn mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Roger Norrington und Händels Occasional Oratorio mit dem Chor des Bayerischen Rundfunk und der Akademie für Alte Musik Berlin. Zudem trat sie u. a. mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Royal Philharmonic Orchestra, The English Concert, The King’s Consort, den Royal Handel Players, dem RIAS Kammerchor, Tafelmusik, der Netherlands Bach Society und der J. S. Bach Stiftung auf.
Die Saison 2023/24 führt sie u. a. mit Händels Aci, Galatea e Polifemo zu den Internationalen Händel-Festspielen in Halle; im Herbst ist sie mit Vilde Frang und Arcangelo unter Jonathan Cohen in der Londoner Wigmore Hall zu Gast. Als vielbeschäftigte Rezitalistin arbeitet sie regelmäßig mit dem Lautenisten Matthew Wadsworth zusammen, ihr gemeinsames Album Devotion mit Werken von Purcell wurde von der Kritik hoch gelobt.
Julia Doyle wurde in Lancaster geboren, studierte Sozial- und Politikwissenschaften und erhielt ein Chorstipendium an der University of Cambridge.
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