Die slowakische Mezzosopranistin Jarmila Balážová studierte an der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst in Brno. Nach ihrem Abschluss begann sie eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den renommierten slowakischen Alte-Musik-Ensembles Solamente Naturali and Musica Aeterna. Sie arbeitet auch mit Orchestern wie der Philharmonie Brno, der Mährischen Philharmonie Olomouc, der Janáček-Philharmonie Ostrava, dem Ensemble Opera Diversa, L’Armonia Terrena, dem Brno Contemporary Orchestra und dem Kammerorchester Czech Virtuosi zusammen. Sie trat bei vielen angesehenen Festivals auf, darunter das Rheingau Musik Festival, das Janaček-Festival in Brno, der Prager Frühling, Smetanas Litomyšl und das Musikfestival Bratislava.
In 2018 debütierte Jarmila Balážová am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava als La Ciesca in Puccinis Gianni Schicchi. Es fogten Polina (Pique Dame) und die Richtersfrau (Jenůfa) am Nationaltheater Brno. Letztere Rolle sang sie auch an der Seite von Karita Mattila beim Janaček-Festival 2020, wo sie außerdem als Kosinská in Robert Carsens Inszenierung von Osud (Schicksal) zu erleben war. Sie ist regelmäßig an der Staatsoper in Banská Bystrica zu Gast und stand dort u.a. als Emilia in Rossinis Otello und Lola (Cavalleria rusticana) auf der Bühne. Als Mitglied des Opernstudios des Slowakischen Nationaltheaters sang sie Dido in Purcells Dido and Aeneas. Im Februar 2022 kehrte sie als Gast an dieses Opernhaus zurück, um ihr Rollendebüt als Käthe in Dvořáks Der Teufel und Käthe zu geben, gefolgt von Auftritten als Dritte Dame (Die Zauberflöte) am Nationaltheater Brno und in Janáčeks Glagolitischer Messe unter Jakub Hrůša an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.
Zu Jarmila Balážovás Projekten der Spielzeit 2022/23 zählen ihr Rollendebüt als Aljeja (Aus einem Totenhaus) beim Janaček-Festival 2022 und ihr Debüt an der Staatsoper Prag als Cherubino (Le nozze di Figaro).
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