Edmund Telgenkämper, geboren 1968 in Gladbeck/Westfalen, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Nach seinem Debüt als Gast am Theater Basel war er 1993 bis 1998 Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und anschließend zwei Jahre freischaffend am Theater Basel tätig, bevor er 2000 ins Ensemble des Burgtheaters in Wien wechselte. Von 2003 bis 2006 kehrte er ans Theater Basel zurück.
Von 2006 bis 2015 war Telgenkämper an den Münchner Kammerspielen engagiert, wo er u.a. in Der Prozess (Regie: Andreas Kriegenburg, 2008), Hiob (Regie: Johan Simons, 2008), Satansbraten (Regie: Stefan Pucher, 2012), Fegefeuer in Ingolstadt und Warum läuft Herr R. Amok? (Regie: Susanne Kennedy, 2013 und 2014) sowie in Buch (5 Ingredientes de la vida) (Regie: Armin Petras, 2015) zu sehen war. Von 2016 bis 2019 war Edmund Telgenkämper Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, wo er bereits 2015 in Stephan Kimmigs Inszenierung von Die Jungfrau von Orleans auf der Bühne zu erleben war; dort spielte er u.a. auch in Dogville (Regie: Stephan Kimmig), Zündels Abgang (Regie: Zino Wey), Zur schönen Aussicht (Regie: Barbara Frey), Buddenbrooks (Regie: Bastian Kraft) sowie zuletzt in Hamlet (Regie: Barbara Frey, 2018) und die Titelrolle in der Uraufführung von Frankenstein (Regie: Stefan Pucher, 2019).
In der Spielzeit 2018/19 gastierte er zudem in Lehrer*innen (Regie: Malte Jelden) am Schauspielhaus Bochum. Zuletzt trat er im Rahmen der Münchner Opernfestspiele 2019 in der Titelrolle von Z, einer Produktion der Bayerischen Staatsoper (Komposition/Musikalische Leitung: Minas Borboudakis, Regie: Kevin Barz), auf. Seit September 2020 ist Edmund Telgenkämper wieder an den Münchner Kammerspielen engagiert und u.a. in The Assembly (Regie: Chris Abraham) zu sehen.
Bei den Salzburger Festspielen war Edmund Telgenkämper 2002 in der Uraufführung von Joachim Schlömers The Day I go to the Body auf der Perner-Insel in Hallein zu Gast.
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