Damien Pass

Der französisch-australische Bassbariton Damien Pass studierte an der Yale School of Music und am Oberlin Conservatory. Von 2009 bis 2012 gehörte er dem Opernstudio Atelier Lyrique der Pariser Opéra an. 2011 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Nadia und Lili Boulanger Wettbewerb und im Jahr darauf den ersten Preis beim Prix de l’Arop in Paris. Zudem gehörte er 2011 zu den HSBC-Preisträgern beim Festival d’Aix-en-Provence.

Engagements der letzten Spielzeiten führten ihn als Don Alfonso (Così fan tutte) an die Opera Vlaanderen nach Gent und Antwerpen, als Herode in Stradellas San Giovanni Battista auf Frankreich-Tournee, als Schatten Hectors (Les Troyens) zum Festival Berlioz, als Arzt (Pelléas et Mélisande) und in mehreren Rollen in Arthur Lavandiers La Légende du Roi Dragon an die Opern von Lille und Bordeaux sowie als Oberlin in Rihms Jakob Lenz an das Théâtre de l’Athénée in Paris. In Angelo Smimmos Tanzstück Viaggio barocco war er in Neapel und in Bogotá zu hören. Zudem sang er in mehreren Teilen von Karlheinz Stockhausens Opern-Zyklus Licht an der Opéra Comique und in der Philharmonie de Paris, am Londoner Southbank Center, an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und in der Philharmonie Essen.

Weitere Engagements umfassen Colline (La bohème) an der Scottish Opera, Selim (Il turco in Italia) an der Opéra de Dijon, Pallante in Händels Agrippina am Theater an der Wien, Dédale in Jonathan Doves Le Monstre du Labyrinthe beim Festival d’Aix-en-Provence und an der Opéra de Lille sowie Doktor (Wozzeck) an der Opéra de Dijon. Mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski war er als Borée in Rameaus Les Boréades in Aix-en-Provence und an der Opéra Royal in Versailles zu hören.

In der kommenden Spielzeit wird er u. a. die Rolle des Jacques Jaujard in Julien Bilodeaus La Beauté du monde an der Opéra de Montréal singen.