Christina Tscharyiski

Christina Bona Maria Tscharyiski wurde 1988 in Wien geboren. 2007 begann sie ihr Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Schwerpunkt Kulturmanagement) sowie der Soziologie an der Universität Wien, das sie 2017 abschloss. Ab 2009 arbeitete sie als Regieassistentin bei zahlreichen Theater- und Opernproduktionen mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff und Frank Castorf u.a. am Rabenhof Theater Wien, im Theater in der Josefstadt, am Grand Théâtre de Genève, bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater Wien. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie als freie Regisseurin tätig und inszenierte diverse Texte zeitgenössischer Autorinnen und Autoren wie Elfriede Jelinek, Sibylle Berg, Stefanie Sargnagel, Alice Birch und Gerhild Steinbuch.

2017 gewann sie gemeinsam mit der Autorin Kateřina Černá das Stücke-Fest des Peter-Turrini-DramatikerInnenstipendiums. Die Inszenierung von Ja, eh! Beisl, Bier und Bachmannpreis (Stefanie Sargnagel) wurde 2018 für den NESTROY-Preis nominiert, zum Heidelberger Stückemarkt und zum Regiefestival Radikal jung nach München eingeladen, wo sie den Publikumspreis gewann. Die Produktion war außerdem beim asphalt Festival in Düsseldorf zu sehen und wurde zum DramatikerInnenfestival nach Graz eingeladen. 2019 wurde Tscharyiski mit Revolt. She said. Revolt Again. von Alice Birch und Marlene Streeruwitz abermals zum Festival Radikal jung eingeladen und die Inszenierung für das Nachtkritik-Theatertreffen ausgewählt. Ihre Inszenierung In den Gärten oder Lysistrata 2 von Sibylle Berg am Düsseldorfer Schauspielhaus wurde 2022 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Weitere Inszenierungen führten sie an das Berliner Ensemble, das Schauspiel Frankfurt, das Burgtheater Wien, das Münchner Volkstheater, das Theater Freiburg, das Landestheater Niederösterreich, das Schauspielhaus Graz, das Düsseldorfer Schauspielhaus und an das Rabenhof Theater Wien sowie eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Graz an das Deutsche Theater Berlin (Autor*innentheatertage).