Biografie

Bertrand de Billy

Stand: August 2024

Der französisch-schweizerische Dirigent Bertrand de Billy genießt sowohl im Opern- als auch Konzertbereich höchstes Ansehen. In der Spielzeit 2024/25 dirigiert er an der Wiener Staatsoper Wiederaufnahmen von Roméo et Juliette, Les Contes d’Hoffmann, Die Fledermaus und Werther; außerdem kehrt er für Nabucco an die Berliner Staatsoper zurück und ist auf dem Konzertpodium mit dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Orchestre de la Suisse Romande, den Bamberger Symphonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Isländischen Symphonieorchester und dem Symphonieorchester Malmö zu erleben.

In den letzten Saisonen leitete Bertrand de Billy u. a. erfolgreiche Neuproduktionen von La Vestale an der Pariser Opéra sowie von Dialogues des Carmélites und Faust an der Wiener Staatsoper. Seine Karriere führte ihn schon früh zu renommierten Orchestern und an bedeutende Opernhäuser, darunter die Staatsopern in Wien, Berlin, Hamburg und München, das Royal Opera House, Covent Garden, La Monnaie in Brüssel, die Pariser Opéra, die Washington National Opera und die Los Angeles Opera. Seit 1997 ist er regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York, seit 2002 bei den Salzburger Festspielen zu Gast.

Zu den Orchestern, die Bertrand de Billy dirigiert hat, zählen das Cleveland Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Staatskapelle Dresden, das Orchestre de Paris, die Wiener Symphoniker, das London Philharmonic Orchestra, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Berliner Konzerthausorchester, die Dresdner Philharmonie, die Königliche Kapelle in Kopenhagen, das Orchestre National de France, das Orchestre de la Suisse Romande, das NHK Symphony Orchestra, das Tokyo Philharmonic Orchestra, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und viele mehr.

Er widmet sich einem breiten Repertoire von Bach bis hin zu zahlreichen Uraufführungen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Wiener Staatsoper, dem Theater an der Wien, dem Wiener Musikverein und Konzerthaus sowie der Bayerischen Staatsoper.

Bertrand de Billy erhielt seine Ausbildung in seiner Heimatstadt Paris und war hier zunächst als Orchestermusiker tätig, bevor er sehr bald auch als Dirigent in Erscheinung trat. Von 1993 bis 1995 war er Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater in Dessau, 1996 bis 1998 hatte er die gleichen Positionen an der Volksoper Wien inne. Von 1999 und 2004 war er Chefdirigent des Teatre del Liceu in Barcelona und von 2002 bis 2010 Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Wien.

Bertrand de Billy wurde in Frankreich und Österreich mit mehreren hohen Auszeichnungen bedacht. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren seine künstlerische Arbeit.

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