Biografie

Amira Elmadfa

Stand: Juli 2022

Die Mezzosopranistin Amira Elmadfa debütierte mit großem Erfolg als Clorinda in der Uraufführung von Lucia Ronchettis Monodram Rivale an der Staatsoper Berlin, anlässlich deren Wiedereröffnung 2017, wofür sie 2018 für den Theaterpreis Der Faust nominiert wurde.

Seit 2015 ist sie regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin zu Gast, wo sie Partien wie Flora (La traviata), Anna Kennedy in konzertanten Aufführungen von Donizettis Maria Stuarda mit Diana Damrau, Smaragdi in einer Neuproduktion von Riccardo Zandonais Francesca da Rimini von Christof Loy und Orlofsky (Die Fledermaus) sang.

In Rollen wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Elvira und Zerlina (Don Giovanni), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Siébel (Faust), Octavian (Der Rosenkavalier), Hänsel (Hänsel und Gretel), Muse / Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), Giunone (La Calisto), die Titelpartie in Das Schlaue Füchslein, Goffredo (Rinaldo), Rosette (Manon) und Dido (Dido and Aeneas) war sie an Häusern wie den Staatstheatern in Nürnberg, Darmstadt und Braunschweig, an der Oper Bonn, dem Landestheater Innsbruck, dem Theater Kiel, der Staatsoperette Dresden, dem Nationaltheater Weimar sowie in der Philharmonie Luxembourg zu hören.

Amira Elmadfa studierte Musik- und Theaterwissenschaft in Wien sowie Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und besuchte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau und Julia Varady.

Sie gewann 2011 den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Das Lied, den Lied-Sonderpreis beim Sängerpreis der Stadt Bergheim und den Förderpreis beim Hochschulwettbewerb Freiburg. Es folgten Liederabende beim Lucerne Festival, im Austrian Cultural Forum New York, im Arnold Schönberg Center in Wien und am Theater Kiel.

Konzertauftritte führten die Sängerin zudem zu den Fränkischen Musiktagen, den Thüringer Bachwochen, den Händel-Festspielen Karlsruhe, ins Kongresszentrum Darmstadtium, an die Konzerthäuser in Wien, Basel und Zürich sowie nach Spanien und zum International Bach Festival auf Gran Canaria.

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