Biografie

Alexey Neklyudov

Stand: Juli 2022

Der Tenor Alexey Neklyudov kann bereits auf viel beachtete Erfolge zurückblicken, darunter sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen als Lenski (Eugen Onegin) sowie als Percy in einer Neuproduktion von Donizettis Anna Bolena mit Diana Damrau am Opernhaus Zürich, als Alfredo (La traviata) an der Komischen Oper Berlin sowie als Lenski bei der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon unter Lorenzo Viotti.

2016 gab er sein Debüt in Westeuropa als Nemorino (L’elisir d’amore) am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er in der Folgezeit auch als Tamino (Die Zauberflöte), Oronte (Alcina) und Percy zu hören war. Mit dem Moscow Chamber Orchestra unter Stefano Montanari gab er 2018 sein Debüt als Don Ottavio in konzertanten Aufführungen von Don Giovanni in der Tschaikowski-Konzerthalle in Moskau und sang Belfiore in einer Neuproduktion von Il viaggio a Reims und Ferrando (Così fan tutte) am Opernhaus Zürich sowie Lenski am Moskauer Bolschoi-Theater. 2019 sang er beim Internationalen Musikfestival von Colmar Mozarts Requiem und Rachmaninows Die Glocken.

Alexey Neklyudov begann seine künstlerische Ausbildung in Reutow in der Nähe seiner Geburtsstadt Moskau. Es folgte ein Studium am Galina-Wischnewskaja-Opernzentrum in Moskau sowie bei Svetlana Nesterenko am dortigen Gnessin-Institut. Bereits als Student gewann er mehrere Gesangswettbewerbe. 2012 erhielt er ein Stipendium der Russischen Nationalphilharmonie und im Oktober 2013 eines der Muslim-Magomayev-Stiftung. 2015 nahm er an der Akademie des Festivals d’Aix-en-Provence teil.

2010 debütierte Alexey Neklyudov bei der Russischen Nationalphilharmonie unter der Leitung von Vladimir Spivakov, der ihn 2013 und 2014 zum Internationalen Musikfestival von Colmar einlud. Er arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Ottavio Dantone, Ainārs Rubiķis, Pietro Rizzo, Valentin Uryupin, Peter Neumann, Federico Maria Sardelli, Frieder Bernius, Benjamin Pionnier, Fabio Mastrangelo, Dmitri Jurowski und Ken-David Masur zusammen.

2013 wurde Alexey Neklyudov Ensemblemitglied der Neuen Oper Moskau (Novaya Opera), wo er u. a. Lenski, Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi), Zar Berendei in Rimski-Korsakows Schneeflöckchen, Alfredo und Narraboth (Salome) sang. 2014 feierte er sein Debüt am Bolschoi-Theater in Moskau als Ferrando in einer Neuinszenierung von Così fan tutte von Floris Visser unter der musikalischen Leitung von Stefano Montanari. 2015 gastierte er in Tel Aviv als Lykow in Rimski-Korsakows Die Zarenbraut.

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