Festrednerin der diesjährigen Eröffnung, die traditionellerweise der Bundespräsident übernimmt, ist Nina Chruschtschowa. Sie gilt als Expertin der zeitgenössischen russischen Geschichte und Politik und scharfsinnige Kritikerin von Wladimir Putins Regime. Als Urenkelin des einstigen sowjetischen KP Parteichefs Nikita Chruschtschow beobachtet sie die Entwicklungen in der russischen Gesellschaft und kommentiert die Verhältnisse, die das heutige Russland prägen. In ihrer Rede geht Chruschtschowa der Frage nach, welche Rolle der Kunst im aktuellen politischen und kulturellen Umfeld zukommt. Sie ist Professorin für Internationale Beziehungen an der New School University und Autorin mehrerer Bücher. Den musikalischen Part gestaltet das Mozarteumorchester Salzburg.