Während Luigi Cherubinis Médée das Drama der Titelfigur ins Zentrum rückt und Pascal Dusapins Oper Medeamaterial von einem inneren Monolog der Medea getragen ist, setzt Pier Paolo Pasolinis filmische Bearbeitung des Stoffes den Fokus auf die Gegensätzlichkeit und Unvereinbarkeit verschiedener
Welten. Er zeigt das Aufeinandertreffen zweier Kulturen als blutige Tragödie. Maria Callas spielt die stolze, verzweifelte Medea vor dem Hintergrund lebenslanger Exilerfahrung.

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