Martha Jungwirth, Ohne Titel, aus der Serie Nausikaa, 2000
Aquarell auf handgeschöpftem Papier, 140 x 105 cm
© Museum Liaunig, Neuhaus, Inv.-Nr. 0573
© Martha Jungwirth/Bildrecht, Wien 2023
Aquarell auf handgeschöpftem Papier, 140 x 105 cm
© Museum Liaunig, Neuhaus, Inv.-Nr. 0573
© Martha Jungwirth/Bildrecht, Wien 2023
In Koma, 2016 in Schwetzingen uraufgeführt, beschwört Georg Friedrich Haas den Zustand einer hirntraumatisierten Patientin zwischen Leben und Tod. Michaela liegt in einem Wachkoma. Sie ist da – und zugleich unsagbar weit entfernt, gefangen in einem Zwischenreich, in dem sich Licht und Finsternis in Haas’ suggestiver Musik – nach einem Libretto von Händl Klaus – buchstäblich verschränken. Mehr als die Hälfte der Szenen, die Michaelas Entrücktheit klanglich fassen, spielt in absoluter Dunkelheit. Im Zwielicht erledigt das Krankenhauspersonal das alltäglich Nötige; Michaelas Angehörige wiederum müssen sich einem anderen Zwischenreich stellen: den Schrecken der Erinnerung.
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