Einem „Marstheater“ hat Karl Kraus seine satirische Tragödie Die letzten Tage der Menschheit zugedacht, die im Angesicht des Ersten Weltkriegs entstand: Keine irdische Bühne könne dieses Pandämonium aus 220 Szenen je komplett fassen, in dem die schlimmsten Schrecken und Auswüchse des Krieges abseits der Front aufgespürt werden. Die Musik dieser Produktion greift Kraus’ Techniken von Zitat und Montage auf und vertritt Unausgesprochenes, Unsagbares.

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