Biografie

Simon Bode

Stand: Juli 2022

Der lyrische Tenor Simon Bode ist regelmäßig bei renommierten Festivals zu Gast, darunter der Heidelberger Frühling, der Kissinger Sommer, das Beethovenfest Bonn, das Rheingau und das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen sowie die Bregenzer und Salzburger Festspiele. Weitere Engagements führten ihn u. a. an die Norwegische Nationaloper Oslo, die Opéra National de Bordeaux, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris und das Theater Basel sowie in den Pierre Boulez Saal in Berlin und die Londoner Wigmore Hall.

Simon Bode war Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt und an der Staatsoper Hannover, wo er in zahlreichen Ur- und Erstaufführungen sowie in den großen Partien seines Fachs zu hören war, darunter mehrere Rollen in Peter Eötvös’ Der goldene Drache, als Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Don Ottavio (Don Giovanni), Fenton (Falstaff), Steuermann (Der fliegende Holländer) und Orsino in Manfred Trojahns Was ihr wollt. Mit Hans Zenders Schuberts „Winterreise“ gastierte er 2017 am Staatstheater Wiesbaden, wohin er 2018 als Don Ottavio und 2019 als Narraboth (Salome) zurückkehrte.

Als Liedsänger verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit den Pianisten Igor Levit, Graham Johnson und Simon Lepper, mit denen er regelmäßig Uraufführungen und Projekte auch abseits des gängigen Repertoires erarbeitet. Als Konzertsänger war er u. a. mit den Wiener Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, der NDR-Radiophilharmonie, dem Ensemble Modern sowie mit Les Talens Lyriques zu hören und arbeitete mit Dirigenten wie Kent Nagano, Andrew Manze, Andrea Marcon, Constantinos Carydis, HK Gruber, Peter Eötvös und Sebastian Weigle.

Einen großen Erfolg feierte er als Freddy Eynsford-Hill in einer halbszenischen Produktion von My Fair Lady in der Hamburger Elbphilharmonie unter Alan Gilbert. 2020 folgte sein USA-Debüt beim Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Esa-Pekka Salonen mit englischsprachigen Aufführungen von Hindemiths Mörder, Hoffnung der Frauen sowie Weills Die sieben Todsünden.

Zu Beginn der Saison 2021/22 sang Simon Bode in drei Konzerten beim Festival Alte Musik Knechtsteden, bevor er mit Simon Lepper beim Oxford Lieder Festival sowie mit Igor Levit in der Alten Oper Frankfurt, der Wigmore Hall und mit Schuberts Winterreise im Wiener Musikverein zu hören war.

Simon Bode ist auf zahlreichen CD- und DVD-Aufnahmen zu erleben, darunter seine Debüt-CD mit Brahms-Liedern mit Graham Johnson, Einspielungen von Wagners Die Feen und Das Liebesverbot sowie von Schubert-Liedern mit Ulrich Eisenlohr und Schumann-Liedern mit Stefan Irmer.

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