Biografie

Quatuor Modigliani

Stand: Juli 2019

Vier beste Freunde taten sich 2003 in Paris zusammen, und mittlerweile blickt das Modigliani Quartett auf eine beeindruckende Karriere zurück. Weltweit hat sich das Ensemble als eines der meistgefragten Quartette der jüngeren Generation etabliert, das regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen und Streichquartettserien auftritt. Ausgedehnte Tourneen führen es nach Europa, Nordamerika, Australien, Japan und Korea. Eine besondere Auszeichnung war es für das Modigliani Quartett, im März 2017 als erstes Streichquartett im Großen Saal der neu eröffneten Elbphilharmonie zu spielen.

Seit 2008 veröffentlichte das Label Mirare sieben CDs des Quatuor Modigliani mit Werken von Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jugendwerken von Wolfgang A. Mozart, Franz Schubert und Juan Crisóstomo de Arriaga, Claude Debussy, Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns, Ernst von Dohnányi, Béla Bartók und Antonín Dvo?ák. Die jüngste Einspielung, alle drei Streichquartette von Robert Schumann, erschien im Herbst 2017. Das Quartett öffnet seine Formation seit jeher auch für größere Kammermusikwerke, wobei tiefe künstlerische Freundschaften entstanden sind. Regelmäßig tritt es mit Künstlern wie Nicholas Angelich, Renaud Capuçon, Marie-Elisabeth Hecker, Sabine Meyer, Daniel Müller-Schott und Jean-Frédéric Neuburger auf.

Seit dem Sommer 2014 hat das Quartett die künstlerische Leitung des – nach 13 Jahren – wieder installierten berühmten Évian Festivals am Genfer See übernommen, das sein Renommee seinem damaligen Leiter, Mstislaw Rostropowitsch, verdankt. Der Erfolg stellte sich sehr schnell ein, und das Festival zählt heute wieder zu den musikalischen Höhepunkten eines jeden Sommers in Europa.

Nach 15 Jahren fühlt sich das Quartett auch reif für die nächste Herausforderung: die Verantwortung zu übernehmen, Erfahrung und Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Begonnen haben die Musiker 2016 mit dem „Atelier“ beim Évian Festival, seit Herbst 2017 gibt das Quartett eine Reihe von Meisterkursen am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique.

Dank der großzügigen Unterstützung von privaten Sponsoren spielt das Quartett auf vier außergewöhnlichen alten italienischen Instrumenten: Amaury Coeytaux spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini von 1775; Loïc Rio eine Violine von Alessandro Gagliano von 1734; Laurent Marfaing eine Viola von Luigi Mariani von 1660; François Kieffer ein Cello von Matteo Goffriller von 1706.

Das Quartett dankt der SPEDIDAM für ihre Unterstützung.

Stand: August 2018

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