Biografie

Paolo Fantin

Stand: Juni 2019

Paolo Fantin wurde 1981 in Castelfranco (Italien) geboren und studierte Bühnenbild an der Accademia di Belle Arti in Venedig. 2011 wurde er mit dem renommierten Premio Abbiati für die Bühnenbilder für Sigismondo beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Don Giovanni am Teatro La Fenice in Venedig und Madama Butterfly am Teatro Regio in Turin ausgezeichnet.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit 2004 mit dem Regisseur Damiano Michieletto, beginnend mit Brittens The Little Sweep in Trapani. 2005 waren die beiden mit ihrem Projekt für Le nozze di Figaro Finalisten beim Ring Award, dem Internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnengestaltung in Graz. Die Zusammenarbeit setzte sich fort u.a. mit La gazza ladra (Premio Abbiati 2008), La scala di seta und Sigismondo beim Rossini Opera Festival, Rotas Il cappello di paglia di Firenze in Genua, Das Land des Lächelns in Triest, Lucia di Lammermoor, Il corsaro, Luisa Miller und Poliuto in Zürich, Michael Daughertys Jackie O beim Lugo Opera Festival, Roméo et Juliette und Mozarts Da-Ponte-Trilogie in Venedig, Die Entführung aus dem Serail in Neapel, Madama Butterfly in Turin, L’elisir d’amore in Valencia, Martinůs The Greek Passion in Palermo, Così fan tutte am New National Theatre in Tokio und Il barbiere di Siviglia in Genf.
2012 gab Paolo Fantin mit Michieletto sein Salzburger Festspieldebüt mit La bohème. Neben zwei weiteren Arbeiten für Salzburg – Falstaff (2013) und La Cenerentola (2014) – folgten seither u.a. Il trittico, Idomeneo, Rossinis Otello und Brittens A Midsummer Night’s Dream am Theater an der Wien, Un ballo in maschera an der Mailänder Scala, The Rake’s Progress in Leipzig, Guillaume Tell und Cavalleria rusticana / Pagliacci (Olivier Award 2016) am Royal Opera House, Covent Garden, Il viaggio a Reims und Rigoletto in Amsterdam, Die Zauberflöte, Filippo Peroccos Aquagranda (Premio Abbiati 2017) und Die lustige Witwe in Venedig, Cendrillon an der Komischen Oper Berlin, La donna del lago beim Rossini Opera Festival, Samson et Dalila und Don Pasquale in Paris sowie La Damnation de Faust in Rom (Premio Abbiati 2018). In der Spielzeit 2018/19 kehrte er für Macbeth ans Teatro La Fenice zurück und debütierte mit Der ferne Klang an der Oper Frankfurt.
Wiederaufnahmen führten ihn u.a. an die Opernhäuser in Mailand, Rom, Madrid, Barcelona, Paris, Kopenhagen, Brüssel, Moskau, Venedig, Bologna, Florenz, Verona, Graz, Liège, Shanghai und Maskat.
Auch im Sprechtheater arbeitete Paolo Fantin mit Michieletto zusammen und entwarf die Bühne für Goldonis Der Fächer und Gogols Der Revisor in Padua sowie Valle-Incláns Göttliche Worte und Die Dreigroschenoper am Piccolo Teatro in Mailand.

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Fotos und Videos

Choreograf Paolo Fanti
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Paolo Fantin Bühne Salzburger Festspiele Pfingsten
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Paolo Fantin Bühne Salzburger Festspiele Pfingsten
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