Biografie

Otto Pichler

Stand: August 2019

Der gebürtige Salzburger Otto Pichler erhielt seine Ausbildung in seiner Heimatstadt und in Wien. Seit 2000 ist er international als Choreograf tätig. Zu seinen Arbeiten im deutschsprachigen Raum zählen u. a. Mitridate bei seinem Salzburger Festspieldebüt 2005, Penthesilea und Die Fledermaus an der Semperoper Dresden (alle gemeinsam mit dem Regisseur Günter Krämer) und Der Vetter aus Dingsda am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Regie: Bernd Mottl). An der Oper Köln choreografierte er Turandot und Johnny spielt auf (Regie: Günter Krämer), Krieg und Frieden (Regie: Nicolas Brieger) und L’elisir d’amore (Regie: Bernd Mottl). Seine internationalen Arbeiten umfassen u. a. Der Ring des Nibelungen an der Pariser Opéra (Regie: Günter Krämer), Aida am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel (Regie: Stathis Livathinos) und La forza del destino an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und am Royal Opera House, Covent Garden (Regie: Christof Loy).

Mit dem Regisseur Barrie Kosky entstanden an der Komischen Oper Berlin u. a.  Kiss me, Kate, L’Orfeo, Ball im Savoy, La Belle Hélène, West Side Story (für diese Produktion zeichnete Otto Pichler auch als Koregisseur verantwortlich), Die Perlen der Cleopatra, Anatevka sowie zuletzt Candide. Weitere gemeinsame Arbeiten waren Saul beim Glyndebourne Festival und beim Adelaide Festival, Der feurige Engel an der Bayerischen Staatsoper in München, Carmen an der Oper Frankfurt, an Covent Garden und am Königlichen Theater Kopenhagen, Die Nase an Covent Garden und Les Boréades an der Opéra Dijon. In der Spielzeit 2019/20 wird Saul auch an der Houston Grand Opera und am Théâtre du Châtelet in Paris zu sehen sein. Weitere Produktionen in Zusammenarbeit mit Barrie Kosky sind für 2019/20 in Vorbereitung, u. a. The Bassarids an der Komischen Oper Berlin und Fürst Igor an der Pariser Opéra.

Seit 2006 arbeitet Otto Pichler auch als Regisseur. Sein Debüt gab er mit Jesus Christ Superstar am Landestheater Coburg, gefolgt von Zwei Herzen im Dreivierteltakt, Jekyll & Hyde und Hello, Dolly! am Landestheater Linz. Seine Inszenierung von Die Csárdásfürstin war als Koproduktion am Theater Augsburg und am Theater Magdeburg zu sehen.

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