Matthias Goerne
Bariton

Quelle: dornmusic.com
Der deutsche Bariton Matthias Goerne wird rund um den Globus für seine Opern- und Konzertdarbietungen gefeiert und ist regelmäßiger Gast bei renommiertesten Festivals und Konzertsälen. Dirigentengrößen wie Claudio Abbado (†), Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Mariss Jansons (†), Neeme Järvi, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen und Franz Welser-Möst zählen zu seinen musikalischen Partnern.
Matthias Goerne ist auf den wichtigsten Opernbühnen der Welt aufgetreten, darunter die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House, Covent Garden; das Teatro Real in Madrid; die Pariser Nationaloper; die Bayerische Staatsoper München und die Wiener Staatsoper. Seine sorgfältig ausgewählten Rollen reichen von Amfortas, Marke, Wolfram, Wotan, Orest und Jochanaan bis zu den Titelrollen in Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Alban Bergs Wozzeck.
Goernes künstlerisches Schaffen wurde auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert, von denen viele begeisterte Kritiken und renommierte Auszeichnungen erhielten, darunter fünf Grammy-Nominierungen, ein ICMA Award, ein Gramophone Award, der BBC Music Magazine Vocal Award 2017, Diapason d’or arte und der ECHO Klassik 2017 in der Kategorie „Sänger des Jahres“. Im Jahr 2001 wurde er zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt.
In den letzten beiden Jahren hat er drei Alben bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht: Beethoven-Lieder mit Jan Lisiecki, Wagner-, Strauss- und Pfitzner-Liedern mit Seong-Jin Cho sowie das kürzlich von Limelight zum „Vocal Recording of the Year“ gekürte Album „LIEDER“ mit Daniil Trifonov. Er ist als Wotan auf der Naxos-Veröffentlichung des gesamten Ring-Zyklus mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra und dem Dirigenten Jaap van Zweden zu hören. Anfang 2023 erschien sein neuestes Album „Schubert revisited“ bei der Deutschen Grammophon das die Lieder des Komponisten in Bearbeitungen für Gesang und Orchester zu Gehör bringt.
In der Saison 2017/18 war Matthias Goerne Artist of Residence an der Hamburger Elbphilharmonie, und das New York Philharmonic ernannte ihn zum Artist-in-Residence für die Saison 2018/19.
Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren Konzerte mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Orchestre National de France unter der Leitung von Andrés Orozco- Estrada, den Wiener Symphonikern unter Christoph Eschenbach, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck und Konzerte mit dem Dallas Symphony Orchestra unter Fabio Luisi. Matthias Goerne übernahm die Rolle des Marke in Toulouse und die Rolle des Amfortas am Liceu Barcelona. Rezitale mit Leif Ove Andsnes, Markus Hinterhäuser und Vı́kingur Olafsson führten ihn u.a. nach Paris, London und Florenz.
Er briliierte in einer Reihe von Liederabenden mit Evgeny Kissin in Europa und den Vereinigten Staaten. An der Casa da Musica in Porto und in der Kölner Philharmonie sang er die Uraufführung von Jörg Widmanns Schumannliebe. Neben einer Reihe von Konzerten mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und sang er Brittens War Requiem auf Deutschlandtournee mit dem SWR Symphonie Orchester. Die Saison der Sommerfestivals führt ihn vom Lanaudière Festival, wo er einen Schubertzyklus begann über ein Konzert mit dem OSM Montreal zum Ravinia Festival und schließlich zu den Salzburger Festspielen mit einem Liederabend mit Markus Hinterhäuser und Widmann#s Schumannliebe mit der Camerata Salzburg. In der Wigmore Hall ist er mit zwei Liederabenden zu Gast.
In der Saison 24/25 ist Matthias Goerne Artist in Residence des Shanghai Symphony. Er geht auf Tournee in Asien mit Maria Joao Pires und in Australien mit Daniil Trifonov. Matthias Goerne gibt den Blaubart mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck und tritt im Musikverein Wien beim Weihnachtskonzert und im „The Wound Dresser“ von John Adams unter Leitung von Marin Alsop auf. Beim Mahler Festival 2025 wird er im Concertgebouw in Amsterdam mit dem NHK Symphony Orchestra unter Leitung von Fabio Luisi zu Gast sein. An der Bayrischen Staatsoper singt er unter Leitung von Vladimir Jurowski Frank Martin‘s Jedermann Monologe, bevor er mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Lahav Shani in Israel auftritt. Beim Internationalen Musikfest Hamburg ist er als „Wozzeck“ mit der NDR Elbphilharmonie unter der Leitung von Alan Gilbert zu hören.
Der gebürtige Weimarer studierte bei Hans-Joachim Beyer in Leipzig, später bei Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau.
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