Marina Viotti
Mezzosopran

Die Mezzosopranistin Marina Viotti ist eine gefragte Künstlerin und gastiert regelmäßig an den international renommierten Opernbühnen. Erste Engagements führten sie an die Opéra de Lausanne, das Luzerner Theater und als Teil des jungen Ensembles an das Grand Théâtre de Genève. Ein besonderes Highlight ihrer Karriere war ihr Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, der im Februar 2025 mit einem Grammy gekrönt wurde.
2024/25 kehrte sie als Siébel (Faust) an die Pariser Opéra zurück, sang Orlofski (Die Fledermaus) in Barrie Koskys Inszenierung an der Niederländischen Nationaloper, die szenische Produktion von Mozarts Requiem am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann) am Opernhaus Zürich sowie Charlotte für die Neuproduktion von Werther und Octavian in Der Rosenkavalier am Théâtre des Champs-Élysées. Konzerte führten sie zudem nach Marseille, Paris und zum Festival Ré Majeur, zudem gibt sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen.
2023/24 gab sie am Opernhaus Zürich ihr Debüt als Carmen und trat mit dem Atlanta Symphony Orchestra unter Nathalie Stutzmann zum ersten Mal in den USA auf. Weitere Höhepunkte beinhalteten Maddalena (Rigoletto) an der Bayerischen Staatsoper, Stéphano (Romeo et Juliette) an der Mailänder Scala, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Barcelona und die Titelpartien in Alceste am Teatro dell’Opera in Rom sowie in La Périchole und La Cenerentola in Paris.
Als Konzertsängerin trat sie u. a. mit dem Orquestra Gulbenkian in Lissabon, am Concertgebouw Amsterdam und beim Grafenegg Festival auf und spielte Porque existe otro querer mit dem Gitarristen Gabriel Bianco sowie A Tribute to Pauline Viardot mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset auf CD ein.
Marina Viotti studierte zunächst Flöte, experimentierte mit Jazz, Gospel und Heavy Metal und erwarb einen Master in Philosophie und Literatur, bevor sie Gesang bei Heidi Brunner in Wien und Brigitte Balleys in Lausanne studierte und ihre Belcanto-Studien bei Raúl Giménez vervollständigte.
Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, darunter der Concours de Genève, der Concours International de Chant de Mâcon, die International Opera Awards in London und die Victoires de la Musique als „Artiste lyrique de l’année 2023“.