Lea Desandre

Mezzosopran

Lea Desandre Mezzo Sopran
© Julien Benhamou

Die französisch-italienische Mezzosopranistin Lea Desandre erhielt 2022 den Opus Klassik als Sängerin des Jahres und 2024 den Prix de la Critique als Musikerpersönlichkeit des Jahres. Sie ist weltweit auf führenden Opern- und Konzertbühnen zu erleben, darunter die Pariser Opéra, die Salzburger Festspiele, das Festival d’Aix-en-Provence, die Carnegie Hall in New York, das Sydney Opera House und die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles.

Zu ihren Engagements der Saison 2024/25 zählten Berlioz’ Les Nuits d’été mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck, Liederabende mit Alexandre Kantorow, Auftritte mit dem Programm Idylle mit Thomas Dunford sowie Tourneen mit dem Ensemble Jupiter mit dem Programm Songs of Passion und Werken von Vivaldi. Vor ihrer Rückkehr zu den Salzburger Festspielen für das Vivaldi-Pasticcio Hotel Metamorphosis feierte sie Rollendebüts als Sapho, Iphise und Eglé in Rameaus Les Fêtes d’Hébé an der Opéra Comique in Paris und als Poppea in Händels Agrippina am Opernhaus Zürich.

In der Spielzeit 2023/24 sang sie die Titelrolle in Charpentiers Médée an der Pariser Opéra, Idamante (Idomeneo) am Grand Théâtre de Genève und die Titelrolle in Ariodante auf Europa-Tournee. Wichtige Rollen der letzten Jahre waren auch Rosina (Il barbiere di Siviglia), Dido (Dido and Aeneas), Urbain (Les Huguenots), Stéphano (Roméo et Juliette) und Timna in Rameaus Samson. Seit ihrem Debüt als Cherubino (Le nozze di Figaro) in Aix-en-Provence sang sie diese Rolle in Produktionen an der Pariser Opéra, in Barcelona, Zürich, Lausanne, Ravenna und bei den Salzburger Festspielen 2023. In Salzburg, wo sie 2018 debütierte, war sie auch als Despina (Così fan tutte), Amore und Valletto (L‘incoronazione di Poppea) und Vénus (Orphée aux enfers), als Annio in einer konzertanten Aufführung von La clemenza di Tito sowie in mehreren Konzerten zu hören.

Lea Desandre hegt eine besondere Vorliebe für die Kammermusik und präsentierte ihre vielfältigen Projekte auf Konzerttourneen in den USA, Kanada, Japan, China, Südkorea und Australien sowie in Europa, wo sie u. a. in der Londoner Wigmore Hall, den Philharmonien in Paris, Berlin und Hamburg, dem Musikverein und dem Konzerthaus in Wien sowie der Accademia di Santa Cecilia in Rom zu Gast war.

Zu den Dirigent·innen, mit denen sie zusammengearbeitet hat, zählen Gustavo Dudamel, John Eliot Gardiner, William Christie, Myung-Whun Chung, Joana Mallwitz, Thomas Dunford, Adam Fischer, Raphaël Pichon, Carlo Rizzi, Cristian Măcelaru, Manfred Honeck, Marc Minkowski und Jordi Savall.

Lea Desandre studierte bei Sara Mingardo in Venedig und wurde 2015 in William Christies Akademie Le Jardin des Voix aufgenommen. 2017 wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique als „Sängerische Entdeckung“ ausgezeichnet. Sie erhielt auch eine professionelle Ballettausbildung.

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Stand: Juni 2025

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