Kirill Petrenko ist seit der Saison 2019/20 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Zuvor war er von 2013 bis 2020 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, nachdem ihn erste Stationen seiner Laufbahn an die Wiener Volksoper, das Meininger Staatstheater und die Komische Oper Berlin geführt hatten. Zudem gastierte er an Häusern wie der Wiener Staatsoper, der Semperoper Dresden, dem Royal Opera House, Covent Garden, der Metropolitan Opera in New York und der Pariser Opéra sowie bei den Salzburger Festspielen. Von 2013 bis 2015 leitete er bei den Bayreuther Festspielen den Ring des Nibelungen.
In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, beispielhaft zu erleben beim Amtsantritt mit Beethovens 9. Symphonie. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos ist die Beschäftigung mit zu Unrecht vernachlässigten Komponisten wie Josef Suk oder Karl Amadeus Hartmann. In Opernaufführungen mit den Berliner Philharmonikern haben zuletzt Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Elektra für große Resonanz gesorgt.
Er gastierte bei den bedeutendsten Orchestern der Welt, darunter die Wiener Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Chicago Symphony Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und das Israel Philharmonic Orchestra.
Mit der Leitung von Projekten der Karajan-Akademie und Konzerten des Bundesjugendorchesters setzt sich Kirill Petrenko für die Ausbildung junger Musiker·innen ein und widmet sich der Vermittlung von verschiedenen Aspekten der Musik an Heranwachsende.
Geboren im sibirischen Omsk, erhielt Kirill Petrenko seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich.
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