Biografie

Katharina Konradi

Stand: Juli 2023

Katharina Konradi, in Bischkek geboren, ist die erste aus Kirgisistan stammende Sopranistin, die auf eine internationale Karriere im Lied-, Konzert- und Opernfach zurückblicken kann.

2018 gab sie als Ännchen (Der Freischütz) ihr Debüt an der Staatsoper Hamburg und ist diesem Haus seitdem als festes Ensemblemitglied verbunden. Zuvor war sie drei Jahre am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden engagiert. Gastengagements führten sie als Zdenka (Arabella) an die Semperoper Dresden, als Junger Hirt (Tannhäuser) zu den Bayreuther Festspielen und als Sophie (Der Rosenkavalier) unter der Leitung von Vladimir Jurowski an die Bayerische Staatsoper.

In der Spielzeit 2022/23 war sie an der Staatsoper Hamburg u. a. als Marzelline (Fidelio), Susanna (Le nozze di Figaro), Musetta (La bohème) und Nannetta (Falstaff) zu erleben; der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit lag aber auf Konzertprojekten. So sang sie Mozarts Messe in c-Moll mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, unternahm eine Tournee mit dem Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen und war in Silvesterkonzerten mit den Bamberger Symphonikern unter Manfred Honeck, in Mahlers 2. Symphonie mit der Dresdner Philharmonie unter Michael Sanderling sowie in einer konzertanten Aufführung von Beethovens Fidelio mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi zu hören.

Katharina Konradi konzertierte bereits mit Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem MDR-Sinfonieorchester in Leipzig und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Kent Nagano, Daniel Harding und Gustavo Dudamel. Im Dezember 2022 wirkte sie im alljährlichen Weihnachtskonzert Christmas in Vienna im Wiener Konzerthaus mit. Im Juli 2023 gibt sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen.

Eine besondere Leidenschaft der jungen Sopranistin gilt dem Liedgesang. Sie gibt regelmäßig Liederabende u. a. bei der Schubertíada in Vilabertran, der Schubertiade in Hohenems und Schwarzenberg, in der Wigmore Hall in London, am Teatro de la Zarzuela in Madrid, im Pierre Boulez Saal in Berlin und im Wiener Konzerthaus. Mit dem Trio Gaspard und dem Schumann Quartett verbindet sie eine fruchtbare Zusammenarbeit im Bereich der Kammermusik.

Im März 2021 erschien ihre hochgelobte CD Liebende mit Liedern von Strauss, Mozart und Schubert, begleitet von dem Pianisten Daniel Heide. Im März 2022 veröffentlichte sie zusammen mit dem Trio Gaspard bei Chandos Records die CD Russian Roots.

2016 gewann Katharina Konradi den Deutschen Musikwettbewerb. Bis Ende 2021 wurde sie von der BBC im Rahmen des Programms New Generation Artist gefördert.

mehr dazu weniger anzeigen

Fotos und Videos

Galerie öffnen
Galerie öffnen
Galerie öffnen