Biografie

Julia Hagen

Stand: Juli 2023

Julia Hagen wurde 1995 in Salzburg geboren, studierte von 2007 bis 2011 an der Universität Mozarteum Salzburg bei Enrico Bronzi und setzte ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort, zuerst bei Reinhard Latzko und ab 2013 in der Klasse von Heinrich Schiff. Von 2015 bis 2019 studierte sie bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und war von 2019 bis 2022 Stipendiatin an der renommierten Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt.

Von 2014 bis 2016 war Julia Hagen Teilnehmerin in Gautier Capuçons Classe d’Excellence de Violoncelle. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse bei Gábor Takács-Nagy, Pamela Frank, Lawrence Power, Nobuko Imai, Torleif Thedéen, Laurence Lesser und Claudio Bohórquez sowie durch die Teilnahme an der Seiji Ozawa International Academy und der Verbier Festival Academy.

Mit 14 Jahren debütierte sie als Solistin mit dem Wiener Jeunesse Orchester im Brucknerhaus Linz. Seither tritt sie in ganz Europa und Japan auf, u. a. im Wiener Konzerthaus (wo sie in den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 Great Talent war), im Wiener Musikverein, in der Tonhalle Zürich, in der Barbican und der Wigmore Hall in London sowie in der Suntory Hall in Tokio. Sie konzertierte mit Klangkörpern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Bruckner Orchester Linz oder der Kremerata Baltica und arbeitete mit Dirigent·innen wie Ivor Bolton, Mirga Gražinytė-Tyla, Ingo Metzmacher, Markus Poschner und Kristiina Poska zusammen. Julia Hagen ist regelmäßig mit Kammermusikpartner·innen wie Igor Levit, Annika Treutler, Florian Boesch, Renaud und Gautier Capuçon, Gérard Caussé, Clemens Hagen, Dominik Wagner sowie dem Armida und dem Artemis Quartett zu erleben.

Zu den jüngsten Höhepunkten zählten die Rückkehr zum City of Birmingham Symphony Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla mit dem 2. Cellokonzert von Schostakowitsch, Aufführungen des Dvořák-Cellokonzerts mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestra della Svizzera italiana und den Prager Symphonikern sowie Gastauftritte beim Copenhagen Philharmonic, dem Bruckner Orchester Linz und dem Sofia Philharmonic. Darüber hinaus gab Julia Hagen im Februar 2023 ihr Nordamerika-Debüt mit dem Vancouver Symphony Orchestra.

2019 veröffentlichte Julia Hagen gemeinsam mit ihrer langjährigen Kammermusikpartnerin, der Pianistin Annika Treutler, ihr erstes Album mit Werken von Johannes Brahms bei Hänssler Classic.

Julia Hagen spielt ein Violoncello von Francesco Ruggeri (Cremona, 1684), das ihr privat zur Verfügung gestellt wird.

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