Julia Hagen

Cellistin

Julia Hagen
© Neda Navaee

Die junge Cellistin Julia Hagen verbindet technische Souveränität mit höchstem gestalterischen Anspruch und überzeugt als Orchestersolistin ebenso wie in diversen Kammermusikkonstellationen mit prominenten Partner·innen.

Als Gewinnerin des UBS Young Artist Award 2024 leitete sie beim Lucerne Festival die Saison 2024/25 mit ihrem Debüt bei den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann ein. Weitere Höhepunkte der Saison beinhalteten Konzerte mit dem Chamber Orchestra of Europe, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Prager Radiosymphonieorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Nil Venditti, dem Orquestra Simfònica de Barcelona unter Elena Schwarz sowie ihr USA-Debüt mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst. Zudem kehrte sie unter Constantinos Carydis zum Mozarteumorchester Salzburg zurück, war mit dem ORF Radio-Symphonieorchester unter Valentin Uryupin im Wiener Konzerthaus und mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mirga Gražinytė-Tyla im Wiener Musikverein zu Gast. Im Konzerthaus Dortmund gehört sie derzeit zu den Jungen Wilden.

2021 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen und kehrt seitdem regelmäßig dorthin zurück.

Unter ihren vielfältigen Kammermusikaktivitäten sind die Triokonzerte mit Igor Levit und Renaud Capuçon in der Berliner Philharmonie sowie ihre Tournee durch Deutschland und Italien mit einem Schönberg-Brahms-Programm besonders erwähnenswert. Zu ihren Kammermusikpartner·innen zählen außerdem Anneleen Lenaerts und Lukas Sternath.

2019 veröffentlichte sie mit ihrer langjährigen Kammermusikpartnerin, der Pianistin Annika Treutler, ihr erstes Album mit Werken von Brahms bei Hänssler Classic.

Julia Hagen studierte an der Universität Mozarteum in ihrer Heimatstadt Salzburg bei Enrico Bronzi, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Reinhard Latzko und Heinrich Schiff sowie an der Universität der Künste Berlin bei Jens Peter Maintz und war bis 2022 Stipendiatin an der renommierten Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt.

Sie ist Preisträgerin des internationalen Cellowettbewerbs in Liezen und des Mazzacurati-Wettbewerbs, erhielt den HBW Kulturpreis und den Prix Jean-Nicolas Firmenich des Verbier Festivals.

Julia Hagen spielt ein Violoncello von Francesco Ruggieri (Cremona, 1684), das ihr privat zur Verfügung gestellt wird.

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Stand: August 2025

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