Biografie

John Daszak

Stand: Juli 2022

Der für seine Bühnenpräsenz bewunderte britische Tenor John Daszak gab sein Bühnendebüt als Števa (Jenůfa) an der English National Opera, worauf sich eine internationale Karriere anschloss.

In der Spielzeit 2021/22 sang er u. a. Fürst Golizyn (Chowanschtschina) unter Hartmut Haenchen und Tambourmajor (Wozzeck) unter Susanna Mälkki an der Pariser Opéra, Herodes (Salome) unter Ingo Metzmacher beim Festival d’Aix-en-Provence sowie Aegisth (Elektra) unter Kent Nagano an der Staatsoper Hamburg.

In Barrie Koskys Neuinszenierung von Boris Godunow am Opernhaus Zürich war John Daszak 2020/21 als Schuiski unter Kirill Karabits zu hören. Darüber hinaus sang er Iro (Il ritorno d’Ulisse in patria) beim Festival Maggio Musicale in Florenz unter Ottavio Dantone und in einer online übertragenen konzertanten Aufführung von Dallapiccolas Il prigioniero im Concertgebouw Amsterdam.

Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten umfassen zudem Kaufmann (Jakob Lenz) unter Ingo Metzmacher in Aix-en-Provence, Alviano (Die Gezeichneten) unter Vladimir Jurowski am Opernhaus Zürich, Herodes unter Franz Welser-Möst bei den Salzburger Festspielen, Sergei (Lady Macbeth von Mzensk) unter Tugan Sokhiev am Moskauer Bolschoi-Theater, Albrecht von Brandenburg (Mathis der Maler) unter Simone Young an der Semperoper Dresden, Herodes und Aegisth am Royal Opera House, Covent Garden, Jimmy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) an der Komischen Oper Berlin, Grischka Kuterma in Rimski-Korsakows Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam sowie Tambourmajor an der Berliner Staatsoper.

John Daszak ist seit vielen Jahren regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper zu Gast, wo er Partien wie u. a. Edward Fairfax Vere (Billy Budd), Alwa (Lulu), Le Lépreux in Messiaens Saint François d’Assise und Knusperhexe (Hänsel und Gretel) interpretierte. Als Edward Fairfax Vere gab er 2012 sein Debüt an der Metropolitan Opera New York. Zudem sang er die Titelpartie in Peter Grimes an der Mailänder Scala und Gustav von Aschenbach in einer auf DVD erschienenen Produktion des Teatro Real Madrid von Brittens Death in Venice. 2015 gab er als Loge (Das Rheingold) unter Kirill Petrenko sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Auf dem Konzertpodium war John Daszak u. a. in Beethovens 9. Symphonie, in Verdis Requiem und in Janáčeks Glagolitischer Messe zu hören.

mehr dazu weniger anzeigen

Fotos und Videos

John Daszak Sänger Tenor
Galerie öffnen
John Daszak Sänger
Galerie öffnen
Galerie öffnen