Das Hornroh Modern Alphorn Quartet wurde im Sommer 2000 anlässlich eines Engagements bei den Münchner Opernfestspielen von vier professionellen Bläserinnen und Bläsern aus Basel gegründet, mit dem Anspruch, traditionelle Alphornmusik mit modernem, zeitgenössischem Denken und Spielen zu verknüpfen.
Seither entlockt das ungewöhnliche Ensemble dem Schweizer Kultinstrument sowohl mit Eigenkompositionen und Improvisationen als auch durch Kompositionsaufträge, Inszenierungen im Raum sowie Instrumentenentwicklungen energiegeladene Archaik, harmonische Vielfalt und filigrane Klangmalerei. Daraus resultierten diverse Produktionen wie die CDs zirp (2002), findling (2009), gletsc (2015) und Eigenbräu (2021) und die Programme hornroh inszeniert (2003), Hautmusik (2008), hornOXER (2012) sowie das concerto grosso Nr. 1 von Georg Friedrich Haas mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.Außerdem entstanden Koproduktionen mit dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF, dem Münchener Kammerorchester und dem Lucerne Festival 2009 sowie Zusammenarbeiten mit Wien Modern und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem SWR Symphonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Los Angeles Philharmonic.
Mit seinem vielseitigen Instrumentarium (Alphörner, Büchel, Alpofone Meerschnecken, Tierhörner) und Stimme (Jennifer Tauder) arbeitet das Quartett auch szenisch und entwickelt maßgeschneiderte Programme für spezielle Konzertorte. Es wird dabei nicht zuletzt durch die Faszination an einem für das übliche Konzertleben exotischen Instrumentarium charakterisiert.
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