Heinz Fischer wurde 1938 in Graz geboren. Er studierte und promovierte er an der Universität Wien in Rechtswissenschaften. 1978 wurde er habilitiert und 1993 zum Professor für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck ernannt.
Bereits nach seinem Gerichtsjahr war der Jurist im Sekretariat des SPÖ-Parlamentsklubs tätig, dessen Sekretär er 1963 wurde. 1971 zog er als Abgeordneter in den Nationalrat ein und avancierte 1975 zum geschäftsführenden Klubobmann der sozialistischen Parlamentsfraktion. 1979 wurde er zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden der SPÖ gewählt und blieb in dieser Funktion bis 2004. Von 2004 bis 2016 war Heinz Fischer Bundespräsident der Republik Österreich. Davor war er Wissenschaftsminister und Nationalratsabgeordneter der SPÖ sowie Präsident und Zweiter Präsident des österreichischen Nationalrates. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Publikationen auf dem Gebiet der Rechts- und Politikwissenschaft sowie Mitherausgeber der Österreichischen Zeitschrift für Politikwissenschaft, der Vierteljahreszeitschrift Journal für Rechtspolitik und der Europäischen Rundschau.
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